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Michael Amott (Arch Enemy): Metal sollte Underground sein

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Geht es nach Michael Amott, sollte Heavy Metal nicht danach streben, möglichst viele Leute anzusprechen. Anstatt auf Anerkennung im Mainstream zu schielen, sollte er einfach als Alternative zum Massengeschmack in seiner Komfortzone verbleiben. Dies führte der Arch Enemy-Gitarrist im Interview mit „Silver Tiger Media“ aus (siehe Video unten).

Von Herzen

Auf die Frage, auf welche Arten Metal den Weg in die Pop-Kultur finden kann, antwortete Michael Amott: „Mit solchen Sachen befasse ich mich überhaupt nicht. Für mich dreht sich alles nur um den Metal, die Gemeinschaft, das Songwriting, das Aufnehmen, das Produzieren, Auftreten und Gitarre zu spielen. Über den Marketing-Aspekt des Ganzen denke ich nicht nach. Wie man Musik in die Ohren und Herzen der Fans bringt, scheint sich jetzt andauernd zu verändern. Doch wir haben gute Leute, die mit uns daran arbeiten.

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Ich bin einer von denjenigen, die das Glück, alles nicht mehr allein zu machen. Viele Jahre lang habe ich das getan, doch mittlerweile nicht mehr. Wir sind nun an einem Punkt, an dem wir nur noch ja oder nein zu Ideen sagen, die uns vorgeschlagen werden. Also habe ich diesbezüglich nicht wirklich eine Menge Input. Auf gewisse Art finde ich auch, dass es nicht wichtig ist. Ich glaube, Metal sollte Underground sein. Ich will Metal nicht im Mainstream haben. Nicht zu sehr, zumindest. Er ist eine Alternative zum Mainstream. Eine Alternative zu dieser ganzen kalkulierten, zynischen Herangehensweise an Musik. Metal kommt von Herzen und aus der Seele. Und ich will, dass das so bleibt.“

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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