Michael Amott (Arch Enemy): Metal sollte Underground sein

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Geht es nach Michael Amott, sollte Heavy Metal nicht danach streben, möglichst viele Leute anzusprechen. Anstatt auf Anerkennung im Mainstream zu schielen, sollte er einfach als Alternative zum Massengeschmack in seiner Komfortzone verbleiben. Dies führte der Arch Enemy-Gitarrist im Interview mit „Silver Tiger Media“ aus (siehe Video unten).

Von Herzen

Auf die Frage, auf welche Arten Metal den Weg in die Pop-Kultur finden kann, antwortete Michael Amott: „Mit solchen Sachen befasse ich mich überhaupt nicht. Für mich dreht sich alles nur um den Metal, die Gemeinschaft, das Songwriting, das Aufnehmen, das Produzieren, Auftreten und Gitarre zu spielen. Über den Marketing-Aspekt des Ganzen denke ich nicht nach. Wie man Musik in die Ohren und Herzen der Fans bringt, scheint sich jetzt andauernd zu verändern. Doch wir haben gute Leute, die mit uns daran arbeiten.

Ich bin einer von denjenigen, die das Glück, alles nicht mehr allein zu machen. Viele Jahre lang habe ich das getan, doch mittlerweile nicht mehr. Wir sind nun an einem Punkt, an dem wir nur noch ja oder nein zu Ideen sagen, die uns vorgeschlagen werden. Also habe ich diesbezüglich nicht wirklich eine Menge Input. Auf gewisse Art finde ich auch, dass es nicht wichtig ist. Ich glaube, Metal sollte Underground sein. Ich will Metal nicht im Mainstream haben. Nicht zu sehr, zumindest. Er ist eine Alternative zum Mainstream. Eine Alternative zu dieser ganzen kalkulierten, zynischen Herangehensweise an Musik. Metal kommt von Herzen und aus der Seele. Und ich will, dass das so bleibt.“

🛒  DECEIVERS VON ARCH ENEMY BEI AMAZON HOLEN!


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Bring Me The Horizon: Härtere Metal-Songs kommen später

Bring Me The Horizon haben kürzlich die Single ‘LosT’ veröffentlicht. Das Lied ist im Emo Rock-Stil gestaltet und hat eigentlich wenig mit Metal zu tun. Schon die letzten Veröffentlichungen der Band waren im Vergleich zu ihrer früheren Musik eher rockig oder elektronisch gestaltet. Die Band wurde deshalb von Fans immer wieder kritisiert. In einem Interview mit Kerrang! stellt der Keyboarder Jordan Fish jetzt klar, warum Bring Me The Horizon Lieder aufheben und von ihrem bekannten Klang abweichen. „Wir sind auf einer Reise, bei der wir verschiedene Arten von Aufnahmen machen wollen. Das hatten wir uns vorgenommen und dachten, dass wir…
Weiterlesen
Zur Startseite