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Mötley Crüe: Crew-Mitglied von ‘The Dirt’ verklagt Netflix

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Mötley Crüe reüssieren derzeit mit der Verfilmung ihrer Autobiografie ‘The Dirt’ auf Netflix. Nun bekommen die Glam-Metaller in diesem Zusammenhang negative Schlagzeilen. Denn dem „New Orleans Advocate“ zufolge verklagt ein Mitglied der Filmmannschaft die Band und den Video-Streaming-Dienst. Es handelt sich um Louis DiVicenti, der schwere Verbrennungen am Set davongetragen hat.

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Der Unfall bei den Dreharbeiten von ‘The Dirt’ ist bereits bekannt. DiVincenti hat als Lichtwerk-Monteur beim Mötley Crüe-Streifen mitgearbeitet und ist dabei offenbar mit dem Hauptstromkabel in Kontakt gekommen. In Folge dessen habe er Verbrennungen zweiten sowie dritten Grades auf mehr als 50 Prozent seines Körpers erlitten.

Schadenersatzforderung

Passiert sei das Unglück im März 2018 an einer Kulisse, mit der der legendäre Club Whisky A Go Go vom Hollywood Strip in Los Angeles nachgestellt wurde. DiVincenti gibt an, dass eines der Metallrohre, an denen er hantierte, das Stromkabel berührte und so Strom durch seinen Körper schickte. Die Kamera lief zu dem Zeitpunkt woanders. DiVincenti war gerade dabei, die nicht mehr benötigten Aufbauten zu zerlegen.

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Ein Pressevertreter hat schon kurz, nachdem sich der Unfall ereignet hatte, einen Kommentar dazu abgegeben. „Obgleich all unsere Sicherheitsprotokolle eingehalten wurden, geschah ein Unfall und ein Crew-Mitglied wurde durch Elektrizität verletzt“, war im „Hollywood Reporter“ zu lesen. Nun fordert Louis DiVincenti Schadenersatz von beträchtlichem Ausmaß. Er hat unter anderem medizinische Rechnungen in Höhe von 1,8 Millionen US-Dollar (1,59 Millionen Euro) zu begleichen.

Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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