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Mushroomhead: Skinny ist gegen Handy-Verbot auf Konzerten

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In einem Interview mit Cassius Morris sprach Steve „Skinny“ Felton, Schlagzeuger und Gründungsmitglied der aus Cleveland stammenden Nu Metal-Band Mushroomhead, über den Einsatz von Technologie wie Yondr bei Konzerten. Yondr ermöglicht es den Fans, ihre Handys in eine spezielle Tasche zu legen, die erst beim Verlassen der „No-Cell-Phone“-Zone oder an dafür vorgesehenen Stationen im Veranstaltungsort wieder geöffnet werden kann.

Mushroomhead wollen niemanden zu etwas zwingen

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Felton hat selbst schon Erfahrung mit dieser für uns Europäer eher befremdlich klingenden Technologie gemacht. Erst kürzlich veranstalteten sie ein Konzert ohne Handys: „Wir haben das tatsächlich bei einer Show gemacht. Es war eine Veranstaltung, um unser Album SUPERBUICK zu feiern, mit einer begrenzten Anzahl Tickets und einem Dresscode. Jeder musste im Anzug und mit Krawatte erscheinen – so ein Event war das nämlich. Wir haben die Leute dann gebeten, ihre Handys wegzulegen und keine Fotos zu machen, sondern einfach die Show zu genießen. Und es war erstaunlich, wie viele Menschen einfach mitgemacht haben. Es waren keine Handys zu sehen. Und es gibt kaum Bilder dieses Events online, weil die Leute es wirklich erleben wollten.“

Obwohl Felton diesen Moment als besonders wertvoll beschreibt, ist er der Meinung, dass man die Nutzung von Handys auf Konzerten nicht einfach grundsätzlich verbieten sollte. „Das bei jeder Show durchzuziehen oder den Leuten generell vorzuschreiben, was sie tun sollen, ist nicht cool, finde ich“, so der Schlagzeuger. „Die Leute sollen das tun, worauf sie Lust haben. Sie haben das Recht, ihr Handy zu benutzen, wenn sie möchten. Aber auch bei einem normalen Konzert – ich kann nur empfehlen, einfach mal das Handy für drei Songs wegzulegen und nur die Show zu genießen.“


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