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My Dying Bride: Aaron Stainthorpe möchte Klarstellung

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Auszeit, Trennung, Zerwürfnis. Was auch immer zwischen My Dying Bride und Aaron Stainthorpe vorgefallen ist oder derzeit im Raum steht – es sollte geklärt werden. Offenbar weiß der Sänger gerade nämlich selbst nicht, welchen Status er innerhalb der Band hat, die er 1990 mitbegründete. Im April vergangenen Jahres gab die Formation eine Auszeit wegen interner Spannungen bekannt. Während sich Stainthorpe seinem anderen Projekt High Parasite widmete, rekrutierten My Dying Bride Mikko Kotamäki (Swallow The Sun) als Sänger für die geplanten Auftritte.

Alleingänge

Weder seitens der Band noch von Aaron Stainthorpe gab es bislang eine offizielle Bekanntmachung zu einer Trennung. Dieser Umstand führt offenbar zu etwas Verwirrung – auch bei Stainthorpe selbst. Im Podcast Iblis Manifestations wurde das Thema deshalb nochmals aufgegriffen. „Nun, das Letzte, was ich gehört habe, war, dass sie gerade auch neues Material schreiben“, meint der Sänger, und findet es wohl recht interessant. Von Gitarrist Andrew Craighan habe er seit über einem Jahr nichts mehr gehört. Und das, obwohl die beiden die einzigen noch verbliebenen Gründungsmitglieder sind.

Stainthorpe erklärt weiter: „Andrew und ich haben uns jahrelang so gut durchgeschlagen, wie wir konnten. Nur einmal hätten wir fast einen Manager gefunden – komischerweise Ronnie James Dios Ex-Frau. Das ist schon ewig her. Also dachten Andrew und ich: ,Na ja, wir könnten es wahrscheinlich auch so schaffen.‘ Also haben wir es versucht, und dann gab es diesen großen Krach – ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann das war… Vor einem Jahr, vor anderthalb Jahren. Ich sagte: ,Wir lassen die Sache erstmal etwas abklingen. Und wenn wir wieder zur Vernunft kommen, setzen wir uns an einen Tisch, klären unsere Differenzen und bringen die Band wieder in Schwung.‘ Und dann sah ich, dass sie ohne mich auftraten.“

Niemand sagt etwas

Offenbar liegt ein Kommunikationsproblem vor. Stainthorpe sieht seinerseits anscheindend jedoch auch keine Notwendigkeit, den ersten Schritt dahingehend zu unternehmen. Ganz tatenlos wolle er jedoch auch nicht sein, wie er angibt: „Ich werde weitermachen und einen vollen Terminkalender haben. Aber ich habe keine Ahnung, wen sie im Studio engagieren werden, wenn sie ein neues Album machen.“

Weiterhin wisse er nicht, „ob es überhaupt noch einen Plattenvertrag gibt“ oder ob ein Label-Wechsel stattgefunden hat. „Wenn ja, weiß ich nicht, wo das für mich hinführt“, konstatiert Stainthorpe. „Ich habe die Band nicht verlassen und wurde auch nicht rausgeschmissen.“ Eines will der Musiker jedoch klarstellen: „Da ich Gründungsmitglied und seit 35 Jahren in der Band bin, werde ich nicht gehen. Wenn sie etwas ohne mich machen wollen, dann viel Glück.“ Momentan überlegt er, einen Anwalt hinzuzuziehen – nur für den Fall.

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Heidi Skrobanski schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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