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Nach Manchester-Anschlag: Life Of Agony-Drummer irritiert mit rechtspopulistischem Statement

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Der Schock nach dem feigen Anschlag auf ein Pop-Konzert in Manchester sitzt tief; Fans, Künstler und die Musikindustrie trauern über alle Genre-Grenzen hinweg. Leider nutzen einige wenige die furchtbare Tat, um ihrem Hass ein Ventil zu geben.

Ganz vorne auf der „Das hat der doch nicht wirklich gesagt!?“- Liste: Sal Abruscato, Schlagzeuger bei Life Of Agony und A Pale Horse Named Death.

Auf seiner Facebook-Seite drückt er zunächst den Opfern und Angehörigen des Anschlags von Manchester seine Anteilnahme aus – um dann in für einen Muttersprachler fragwürdigem Englisch in rechtspopulistische Schimpftiraden zu verfallen:

„Ich hoffe, Europa lernt dass ihre Ansichten zu extrem links sind und schließt seine Grenzen für Flüchtlinge, zu denen Leute gehören, die Unschuldigen Leid zufügen wollen.“

Abgesehen davon, dass der mutmaßliche Attentäter in Manchester geboren wurde, zeigt der Life Of Agony-Schlagzeuger mit seinem Statement sein sehr schiefes, rechtsdrehendes Weltbild. Der Situation völlig unangemessen beendet er seinen Facebook-Post mit den Worten:

„Ich möchte Arianna (sic!) Grande außerdem ‘Fuck you’ dafür sagen, dass sie offen Hass gegen Amerika und Amerikaner unterstützt.“

Damit nicht genug entbrennt unter seinem Post eine wilde Diskussion (eine Abschrift liegt METAL HAMMER vor), in der sich einige Unterstützer und viele Kritiker zu Wort melden, die von Sal Abruscato auf übelste beleidigt werden – darunter auch langjährige (und nach den persönlichen Beleidigungen unter jeder Grütellinie womöglich ehemalige) Fans. Wer nicht ins Weltbild des Life Of Agony-Schlagzeugers passt, wird beschimpft und geblockt. Wir fragen uns: Was stimmt mit dem Kerl nicht?

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