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Neuentdeckte Krebsart nach Metallica benannt

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Hin und wieder werden Musiker auf eher unkonventionelle Weise geehrt. Statt eines Grammys wird den Koryphäen so beispielsweise die sonderbare Ehre zu Teil, Namenstifter einer neuentdeckten Tierart zu sein.  Torben Riehl vom Senckenberg Forschungsinstitut und dessen Kollege Bart De Smet entdeckten jüngst eine neue Art von Tiefseekrebsen. Und die beiden kamen nicht umhin, diese auf den Namen der Heavy Metal-Ikonen Metallica zu taufen.

„Come crawling faster…“

„Die kraftvolle Musik von Metallica hat mich den größten Teil meines Lebens begleitet.“, erklärte Riehl die unkonventionelle Namensgebung. Doch mit der wissenschaftlichen Ehrung seiner Metal-Idole will Riehl nicht nur der Band Tribut zollen. „Songs wie ‘Master of Puppets’ und ‘One’ sind herausragende Meisterwerke der Rockgeschichte und ich bin begeistert, der Band etwas zurückgeben zu können, indem ich eine neuentdeckte Tierart nach ihnen benenne!“

Zu Gesicht bekommen dürfte die farb- und augenlose Krebsart (wissenschaftliche auch ‘Macrostylis metallicola’ genannt) wohl kaum jemand.  Die gerade einmal 6,5mm großen TiereIn sind in der zwischen Hawaii und Mexiko liegenden Clarion Clipperton Zone beheimatet. Sie machen es sich in circa 4.000 bis 5.000 Metern Tiefe zwischen Manganknollen – Millionen Jahre alte Elemente, bestehend unter anderem aus Kobalt, Kupfer, Nickel oder Mangan – gemütlich. Der Druck ist hier ganze 400 Mal höher als in unserer Atmosphäre – für Hobbytaucher empfiehlt sich also keine Unterwassersafari!

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„Leading on your death’s construction…“

Grund zur Besorgnis gibt es aber ebenfalls. Die Krebse seien nämlich auf absehbare Zeit in ihrem Lebensraum bedroht, so Riehl. „Die kontinuierlich steigende Nachfrage nach Metallen aufgrund von Bevölkerungswachstum, Urbanisierung und sauberer Energietechnologie führt zu einer Exploration und Ausbeutung von Ressourcen, selbst in bisher wissenschaftlich unbekannten und schwer erreichbaren Teilen dieser Welt wie zum Beispiel der Tiefsee“, mahnte der Forscher an.

Doch einen Plan, um potentiellen, destruktiven Maßnahmen entgegenzuwirken hat Riehl bereits im Hinterkopf. „Auch wenn wir den Abbau nicht stoppen können, müssen wir sicherstellen, dass die Ausbeutung von Manganknollen auf nachhaltige Weise erfolgt, indem wir ein angemessenes Management implementieren Pläne und Schutzgebiete zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und des Funktionierens des Ökosystems.“ Bleibt nur zu hoffen, dass die Metallica-Krebse sich auch weiterhin in der Tiefsee wohlfühlen werden.

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