Ozzy Osbourne verklagt, weil er Bilder von sich postet

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Wer im Internet ein Bild verwendet, darf dies nicht einfach so machen. Zuvor müssen die Bildrechte geklärt sein — insbesondere dann, wenn man Fotos nutzen will, die jemand anders geschossen hat. Tut man dies nicht, kann es teuer werden. Mit dieser Realität sieht sich aktuell auch Ozzy Osbourne konfrontiert.

Kein Freibrief

Der „Prinz der Dunkelheit“ (oder höchstwahrscheinlich sein Social Media-Team) hat nämlich Bilder von sich selbst bei Facebook, Instagram und Co. gepostet. Das Problem: Ozzy Osbourne (beziehungsweise wer auch immer in seinem Auftrag postet) hat gedacht, weil auf den Bildern die Black Sabbath-Ikone selbst zu sehen, kann er sie einfach so verwenden. Doch dabei hat der 76-Jährige die Rechnung ohne den bekannten Rock-Fotografen Neil Zlozower gemacht, der die Bilder geknipst hat. Laut jenem hat ihn niemand aus Ozzys-Crew bezüglich einer Erlaubnis kontaktiert oder eine Lizenzgebühr bezahlt — und deshalb verklagt er nun Osbourne.

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Beim Branchenmagazin Billboard ist ein Auszug aus der Klageschrift zu lesen: „Die Social Media-Konten sind Schlüsselkomponenten des beliebten und lukrativen kommerziellen Unternehmens des Angeklagten. Der Angeklagte hat über zwölf Millionen Follower bei Facebook, mehr als sechs Millionen Follower bei Instagram sowie mehr als fünf Millionen Follower bei X. Diese werden alle monetarisiert und werfen beträchtliche finanzielle Vorteile für den Angeklagten ab.“ Billboard zufolge ist Ozzy Osbourne nicht die erste Berühmtheit, der so etwas passiert. Ähnliche Urheberrechtsklagen gab es in den vergangenen Jahren unter anderem gegen Miley Cyrus, LeBron James und Justin Bieber.

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Des Weiteren hat Fotograf Zlozower selbst bereits solche Klagen gegen Elvis Costello, Guns N’ Roses und Mötley Crüe gefahren. Im Fall von Ozzy hat Zlozower offenbar im ersten Schritt durchaus versucht, direkt mit den Osbournes Kontakt aufzunehmen. Da allerdings keine Rückmeldung kam, blieb ihm nichts anderes übrig, als den Rechtsweg zu nehmen.


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K.K. Downing über Black Sabbath-Reunion

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