Plattenteller mit Tobias Forge (Ghost)

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Die komplette Plattenteller-Fragerunde mit Tobias Forge von Ghost findet ihr in der aktuellen METAL HAMMER-Juliausgabe.

Der Mastermind hinter einer der angesagtesten Bands zurzeit entpuppt sich als wandelndes Musiklexikon, das alles hört – von Sechziger-Klassikern über Prog bis hin zu Extreme Metal.

Welche war die letzte Platte, die du dir gekauft hast?
Ich kaufe viele alte Alben. Und auch viele Scheiben, die ich schon habe. Und diese Tournee war so arbeitsreich, dass ich tatsächlich nur sehr wenige erstanden habe, weil ich gar keine Zeit hatte. Ich muss echt nachdenken, denn es ist ein paar Wochen her. Und normalerweise kaufe ich fast jeden Tag etwas. Es kann alles sein – von einem neuen Album bis hin zu einem weiteren Exemplar von LED ZEPPELIN II. Ich erinnere mich nicht genau, was es war. Eine der letzten Platten, die ich gekauft habe, war eine Originalpressung des Debüts einer Band namens Affinity (englische Jazz-Rocker, aktiv von 1968 bis 1972 – Anm.d.A.).

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Welches Album würdest du deinem schlimmsten Feind anbieten?
Eine Scheibe, die ich mag, aber nicht so oft anhören kann – und ich weiß, wenn Leute nicht ihre humoristische Seite sehen, ist sie kaum anzuhören –, ist PHILOSOPHY OF THE WORLD von The Shaggs. Ich kann mir vorstellen, dass das viele Menschen qualvoll finden. Wenn man kein Fan extremer Musik ist, ist es ziemlich unangenehm, Sadistik Exekution oder Impaled Nazarene anzuhören.

Welche Platte hast du am meisten gehört?

Das zirkuliert bei mir, ich rotiere da durch. Es gibt ungefähr 50 Alben, die dafür infrage kommen. Ich bin schlecht darin, solche Fragen zu beantworten, denn ich höre nicht nur eine Sache. In einem Moment denke ich, ich muss FROST von Enslaved anhören, was mich auf IN THE NIGHTSIDE ECLIPSE von Emperor bringt. So verbringe ich einen ganzen Nachmittag mit norwegischem Black Metal. Und dann plötzlich denke ich: Oh, Foreigner! Was mich zu Jefferson Starship und Toto bringt. Als nächstes kommen Discharge und GBH. Was ich immer gerne höre, sind zum Beispiel STRANGE DAYS von The Doors, A SAUCERFUL OF SECRETS von Pink Floyd oder STRANGER THAN FICTION von Bad Religion.

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Auf welchem Album hättest du gerne selbst gespielt?
Ich weiß nicht. Das würde mir nahelegen, dass ich das Leben eines anderen leben oder etwas verändern wolle. Es gab Anfang der Nuller Jahre eine große Rock-Welle in Schweden und Norwegen – und manchmal regt es mich auf, wenn ein Gitarrensolo zu bluesig bleibt. Ich will, dass die Soli größer sind, größere Aktionen sind, ein größeres Ego präsentieren. Ein Solo, das auf dem Teppich und unter dem Radar bleibt, ist provozierend für mich. Zeig, dass du Eier hast!

Die komplette Plattenteller-Fragerunde mit Tobias Forge von Ghost findet ihr in der aktuellen METAL HAMMER-Juliausgabe.

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