Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Psychospank erinnern sich an den Tag mit Slayer

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Wir melden uns für das Voting an und glauben nicht wirklich an Erfolg. METAL HAMMER, hunderte Einsendungen… Die erste Nachricht der Redaktion, wir seien unter die ersten drei Bands für Berlin gekommen, halten wir für einen Scherz!

Dann die Wochen der Anspannung! Prozente rauf und runter! SIEG!!!! Höhenflug!!!!

Dann das böse Erwachen: unser Schlagzeuger kann wider Erwarten nicht mit uns nach Berlin fahren. Mit Hochdruck rekrutieren wir einen Aushilfsschlagzeuger. Dieser lernt innerhalb weniger Tage unsere für Berlin geplanten Songs. Höchstmotiviert fahren wir am 18.11. nach Berlin, unser gesamtes Equipment in einem alten VW-Bus verfrachtet. Acht Stunden später kommen wir in Berlin im Hostel an und beziehen unser 8-Bett-Zimmer und sofort die Betten. Am 19.11. müssen wir fit sein!

Um 15 Uhr kommen wir an der Columbiahalle an. Die Leute wissen gut Bescheid, verladen unser Equipment, wir bekommen Backstage-Pässe, aber leider keinen Backstage-Raum. Die sind nämlich schon von den ganz Großen besetzt!

In der Halle stapelt sich das Equipment aller Bands – wir können gar nicht glauben, wie viel Zeug bei so einer Tour dabei sein muss. Nach kurzer Einweisung durch den Chefbühnentechniker wird unser Zeug auf der Bühne aufgebaut – anschließend Soundcheck. Wir sehen von der Bühne in die fast leere Halle: die Ruhe vor dem Sturm. Noch sind wir ruhig, bzw. machen wir es uns vor.

Ein METAL HAMMER Banner wird in der Halle aufgehängt. Das gehört natürlich auf einem Foto festgehalten. Die beiden METAL HAMMER Mitarbeiter sind gleich mit drauf.

Der Ablauf ist sehr professionell und alles funktioniert einwandfrei. Die Stunden vergehen schnell und ab 18 Uhr füllt sich langsam die Halle. 18:30: die 15 Minuten der Wahrheit beginnen! Es sind schon unglaublich viele Fans vor der Bühne versammelt! Als ersten Song spielen wir unsere Anti-Techno-Hymne namens „Emetic“. Bis zum Refrain werden die Leute langsam warm und dann SINGEN SIE MIT!!! Einem unserer Gitarristen reißt eine Saite. Die Leute feuern uns an. Er greift schnell zur Ersatzgitarre. Aber es kostet uns einen Song. Es ist nur noch Zeit für zwei weitere. Wir geben alles und verabschieden uns nach 15 Minutes of Fame vom Publikum.

Innerhalb von nur 4 Minuten muss unser Equipment von der Bühne, die Techniker der anderen Bands helfen tatkräftig mit. Danach genehmigen wir uns ein Bier und lassen die Stimmung in der Halle auf uns wirken und sehen hinauf zur Bühne, die eben noch uns gehört hat. Wir verfolgen die Auftritte der anderen Bands, die verdammt heftig abgehen. Diesen Abend vergessen wir nie! Am nächsten Tag treten wir den Heimweg nach Österreich an und fangen an, zu realisieren. Die Anspannung lässt nach! Verdammt, wir waren in Berlin! Wir waren die Vorband von Slayer!

Hier zum Schluss noch ein großes Dankeschön an alle, die für uns gevotet haben und natürlich auch an METAL HAMMER! Ohne euch wäre das alles nie möglich gewesen!

Die Bilder zum Tag der Tage findet ihr in der Galerie!

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Slayer-Reunion hatte "seltsames Timing", sagt Phil Demmel

Für die komplette Metal-Welt kam die Live-Wiedervereinigung von Slayer am 21. Februar 2024 aus heiterem Himmel. Unter anderem verwunderte der Zeitpunkt, zu dem die Reunion kommuniziert wurde, hatte doch Kerry King erst kurz zuvor sein erstes Soloalbum angekündigt. Die gleichen Gedanken hatte übrigens auch der ehemalige Machine Head-Gitarrist Phil Demmel, der in Kings eigener Band als Lead-Gitarrist fungiert. Starke Irritation Im Interview mit Good Company (siehe Video unten) gab Demmel zu Protokoll: "Ja, das hat mich kalt erwischt. Ich wusste gar nichts davon. Dass man einen Slayer-Gig ankündigt, bevor wir [Kerry Kings Solo-Band -- Anm.d.A.] überhaupt eine Show gespielt haben,…
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