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Adept BLOOD COVENANT

Metalcore , Napalm/OPEN (11 Songs / VÖ: 24.10.)

5/ 7
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Fast zehn Jahre mussten sich Fans der schwedischen Metalcore-Instanz Adept nun für den Nachfolger von SLEEPLESS (2016) gedulden. Nach zahlreichen Band-Mitglieder-Bäumchenwechseldichs war auch gar nicht mehr sicher, ob das Fünfergespann überhaupt jemals zurückkehren und gar zu seiner alten Stärke zurückfinden würde. Glück­licherweise lassen uns Adept jetzt wissen: Diese Sorge war unbegründet! Als wäre keine Zeit vergangen, prescht BLOOD COVENANT im klassischen Metalcore-Duett aus Wut und Sehnsucht, Grölen und Klagen, Melodie und Breakdown an uns vorbei; ab und zu auch mit ein paar vertrauten 2000er-Pop-Punk-Momenten (‘You’). Nach wie vor können Adept vor allem mit ihrer Emotionalität überzeugen, wie mit dem über dem Hörer zusammenbrechenden „You said you’d never let me go“ gleich zu Beginn von ‘Heaven’. Aber auch die härteren Tracks wie das antreibende ‘Define Me’ oder das wühlende ‘Filthy Tongue’ strahlen eine enorme Anziehungskraft aus. Kreative Momente schafft der Fünfer mit dem Einsatz von weiblichen Ansagen und gesungenen Zwischen-Parts (‘Define Me’, ‘Filthy Tongue’), einem Schnipsen zum Einleiten des Breakdowns (‘Define Me’) oder Ambient-vollen, cineastischen Klangwelten (‘Time Is A Destroyer’, eher narrativ: ‘The Rapture Of Dust’). Mit wenigen Songs kratzen Adept auch an der Kitschgrenze, was bei ‘Time Is A Destroyer’ gerade noch gutgeht; bei ‘You’ allerdings schon eine Schippe zu viel ist. Insgesamt dennoch ein wirklich abwechslungsreiches und für sich stehendes Album, das nicht versucht, moderne Szeneklischees zum millionsten Mal zu kopieren, sondern dort anknüpft, wo Adept vor knapp einem Jahrzehnt stagniert hatten.

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