„Aus Italien kommt doch nur Hollywood Metal a la Rhapsody (of Fire).“ Diese Meinung wird immer noch von vielen Metal-Fans vertreten. Zu Unrecht, wie Allhelluja auf ihrem mittlerweile dritten Langspieler beweisen. Sie rocken einen groovigen Metal-Cocktail, gemixt aus Pantera, Down, Entombed und einem kleinen Spritzer Slipknot.
Diese Mischung geht von der ersten Minute an in den Kopf und verleitet vor allem beim Autofahren dazu, einfach Vollgas zu geben und in den Sonnenuntergang zu cruisen. Dabei ergänzen sich die beiden neuen Sänger Trevor (Sadist) und GL Perotti (Extrema), die den abgegangenen Jacob Bredahl (ex. Hatesphere) seit 2009 ersetzen, perfekt.
Manchmal jedoch übertreiben es die Italiener etwas und dann wabert einem ein Sound-Matsch aus zig sich überlagernden Gesangsspuren entgegen. Stoner hin oder her, so was geht einfach nicht! Allerdings gleicht der Groove des Albums diese Schwäche ganz locker aus, so dass Allhelluja nicht ganz zu Unrecht behaupten, das europäische Äquivalent zu Down zu sein.
Sebastian Paulus
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