Sie sind eine der Vorreiter-Bands des modernen Brutal Death. Richtig gelesen: Wir reden hier von Death Metal und nicht von Deathcore. Die Engländer Annotations Of An Autopsy vereinen harte, groovende Slams mit rasendem Death Metal.
Doch anno 2010 gibt nur noch wenige Breakdows und keine Pig-Squeals mehr. Was sich zunächst anhört wie eine Katastrophe, entpuppt sich allerdings als echter Glücksgriff, denn Annotations Of An Autopsy beglücken todesmetallische Extremisten mit einem Death Metal-Album, das sicherlich schon jetzt zu den Genre-Höhepunkten im Jahre 2010 zählt.
THE REIGN OF DARKNESS bietet feine, ultra-harte Kompositionen, die dennoch Platz für Melodien und – natürlich gar nicht fröhliche – Atmosphäre lassen, auch wenn die Stücke dem Hörer ein Freudengrinsen ins Gesicht zaubern werden. Bei bestem Sound – Erik Rutan sei Dank (unter anderem KILL von Cannibal Corpse) – walzen die Stücke alles platt. Annotations Of An Autopsy sind die definitive europäische Antwort auf US-Schwergewichte wie Cannibal Corspe und Nile.
Anzo Sadoni
Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Januar-Ausgabe des METAL HAMMER.
ÄHNLICHE KRITIKEN
Memoriam :: FOR THE FALLEN
Aversions Crown :: XENOCIDE
Deserted Fear :: DEAD SHORES RISING
ÄHNLICHE ARTIKEL
Studie: Metaller sind eher schlechte Autofahrer
Wer metallische Klänge im Auto auflegt, neigt einer Studie zufolge eher zu Verhaltensmustern, die man allgemein schlechten Autofahrern zuschreibt.
Opeth: Mikael Åkerfeldt über Growling
Dass Mikael Åkerfeldt auf dem neuen Opeth-Werk wieder härtere Töne spielt, stieß auf große Freude. Doch für den Frontmann ist die etwas übertrieben.
Cannibal Corpse: Erik Rutan verlässt die aktuelle Tour
Hurrikan Helene hat das Haus von Cannibal Corpse-Gitarrist Erik Rutan erwischt. Er verlässt vorzeitig die Europatournee, um bei seiner Familie zu sein.