Toggle menu

Metal Hammer

Search

Auri III – CANDLES & BEGINNINGS

Folk, Nuclear Blast/Warner (10 Songs / VÖ: 15.8.)

6/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Ein neues Album von Auri ist in diesen Zeiten wertvolle Labsal. Mehr Fantasy-Roman als Pop-Album, mehr Tor in eine andere Welt als Verarbeitung gegenwärtiger Zustände. Natürlich sollte man die Augen nie vor der Realität verschließen, aber komm schon, hin und wieder eine Stunde lang so tun, als wäre alles nicht ganz so scheiße, haben wir uns alle verdient. Eine bessere Wahl als Auri kann es dieser Tage kaum geben: Tuomas Holopainens geliebtes Baby liefert Musik für literarische oder cineastische Welten, für die Kreationen von Erin Morgenstern, Patrick Rothfuss oder Natasha Pulley, für Dokumentationen über die Wunder des Universums. Es sind entrückte, verzauberte, von flackerndem Kerzenlicht beschienene, zutiefst magische Songs, die das Staunen nie verlernt haben, an Wunder glauben und nicht genug bekommen können vom Gesang eines seltenen Vogels oder dem Betrachten des Sternenhimmels. Musik für Träumer erschafft Holopainen mit seiner Partnerin Johanna Kurkela und seinem multiinstrumentalen Busenfreund Troy Donockley jetzt ja schon länger. Und III – CANDLES & BEGINNINGS ist abermals so viel mehr als Nightwish ohne Gitarren, sondern eher eine Kreuzung aus Enya und Waldmusik, aus Fantasy-Soundtrack und Peter Gabriel, aus Folklore und Synthesizer-Soundscapes, allesamt in den Äther gehoben durch Kurkelas einzig­artige Stimme. Wer diese Lieder hört und danach nicht an Geisterhäuser, Fabel­wesen und Sternschnuppen glaubt, ist dann eben auch nicht mehr zu retten.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Trivium: Ozzfest-Tournee half der Band sehr

Es gibt wohl keine Metal-Band, die nicht irgendwie von Ozzy Osbourne oder Black Sabbath inspiriert ist. Trivium sind keine Ausnahme, und Gitarrist Corey Beaulieu erinnert sich im Interview mit Mistress Carrie an eine Ozzfest-Tournee zurück, die Trivium 2005 auf die Beine half. Chance Beaulieu erzählt: "Wir haben Ozzy nie getroffen, aber Teil des Ozzfests zu sein, war schon ein Riesending für uns. Im Prinzip waren die Ozzfest-Tour und Ozzy die Trendsetter-Tour. Wenn man auf dieser Tournee war, war es etwas Besonderes. Es gab immer eine oder zwei Bands, die durch diese Tour bekannt wurden, weil sie einflussreich war." Die Ozzfest-Tour verhalf…
Weiterlesen
Zur Startseite