In den USA werden Battlecross bereits ein wenig als Anwärter auf das „neue große US-Metal-Ding“ gehandelt. Und die Vorzeichen stehen gar nicht mal so schlecht: Slayer meets amerikanischen Death Metal der Marke Carnifex, Whitechapel und The Black Dahlia Murder. Dazu gesellt sich immer wieder moderner Metal, der aber mit europäischem Melodieverständnis (Maiden-Leads, anyone?) ergänzt wird. Eine Mischung, die speziell in den USA erfolgversprechend ist. Und damit man sich auf mittelfristige Sicht von der Konkurrenz abheben kann, integriert das Quintett aus Detroit immer wieder melodiöse Parts, die an Arch Enemy erinnern.
Ebenfalls positiv hervorzuheben: Sänger Kyle Gunther variiert immer wieder zwischen Schreien und tiefem Gegrowle, wobei der Keifsatan die Oberhand behält. Eine rundum gelungene Mischung der Zutaten. Battlecross werden in Sachen „zeitloser, aber modern interpretierter Metal“ noch eine gewichtige Rolle spielen. Ein Grund dafür ist ihr erwachsenes Songwriting, das aufgrund der europäischen Einflüsse Sinn ergibt plus die Tatsache, dass der Fokus auf Thrash Metal liegt. Nur moderner.
Dass Battlecross auf dem richtigen Weg sind, davon zeugt ebenfalls ihre Teilnahme an der diesjährigen „Rock Star Energy Drink Mayhem“-Festival-Tour mit Großkalibern wie Rob Zombie, Five Finger Death Punch, Amon Amarth und Machine Head.
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