Toggle menu

Metal Hammer

Search

Beast In Black BERSERKER

Power Metal, Nuclear Blast/Warner (10 Songs / VÖ: 03.11.)

6/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Bald, nachdem Anton Kabanen von seiner eigenen Bestie in die Flucht geschlagen wurde, begann er, hinter den Kulissen seine Rückkehr zu planen. Battle Beast haben mit BRINGER OF PAIN schon gezeigt, dass sie auch ohne ihren Schöpfer zubeißen können, obschon die Abba-Schlagseite zugenommen haben mag. Der geschasste Gitarrist dagegen macht auf dem Beast In Black-Debüt weiter, wo er mit UNHOLY SAVIOR (2015) aufhörte – damit ist BERSERKER eine ganze Ecke ungestümer und härter als der Mitbewerber, kommt aber natürlich nicht ohne Achtziger-Synthies aus, welche die Tanzflächen zum Glühen und Trveheimer zum Kotzen bringen.

Sänger Yannis Papadopoulos klingt Noora Louhimo oft zum Verwechseln ähnlich; das schmälert zwar den Überraschungsfaktor und lässt die charismatische Frontfrau nach Bonuspunkten gewinnen, doch das Stimmspektrum des Griechen (von Brüllen über hohe, weibliche Gesänge bis hin zu Kiske’schen Schreien) beeindruckt. Und dann natürlich: Hits, Hits, Hits. Krasse Metal-Brecher im Accept-Fahrwasser (‘Zodd The Immortal’, ‘Beast In Black’), fluffige Disco-Kracher (‘Crazy, Mad, Insane’) und vor allem perfekte Symbiosen aus Riffs und Fanfaren (‘Blind & Frozen’, ‘Blood Of A Lion’, ‘Eternal Fire’), wie sie Sabaton nicht schöner aus dem Panzer schießen könnten, machen BERSERKER zum Ohrwurmmonster!

Dass man sich dabei immer wieder sehr direkt an Battle Beast-Songs erinnert fühlt, geht in diesem Fall in Ordnung. Übertreibung bleibt bei Beast In Black Gestaltungselement (wenn auch die Ballade ‘Ghost In The Rain’ den Kitschbogen überspannt); passend dazu tauchen die Finnen noch tiefer ins Universum des Mangas ‘Berserk’ ein und bieten sich für den Soundtrack einer action-reichen Verfilmung an. Wie nachhaltig und Battle Beast ebenbürtig das Ganze ist, wird sich live zeigen.

teilen
mailen
teilen
Die aktuelle Ausgabe – jetzt bestellen!
Highlights
-->
Volbeat: Zurück auf Los!

Das komplette Interview mit Volbeat findet ihr in der METAL HAMMER-Juniausgabe 2025, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo! Die Mischung macht’s Gab es bei vorangegangenen Volbeat-Alben des Öfteren allerhand Gastbeitragsüberraschungen, hat man sich auch in dieser Abteilung diesmal äußerst kurz gefasst und es abgesehen von der langjährigen Background-Sängerinnenbegleitstimme von Mia Maja im kleinen Kreis belassen. „Da wir uns schon in Bezug auf das Spiel, Songwriting und die Aufnahmen eher auf die Anfangstage der Band bezogen haben, war es nur konsequent, keine großen Gäste aufzufahren. Die gab es auf…
Weiterlesen
Zur Startseite