
Die Australier Black Majesty sind seit fast 25 Jahren ein fester Bestandteil der internationalen Power Metal-Szene. Die Herren haben fraglos ein feines Gespür für eingängige Melodien, was sie auf ihrem achten Studioalbum OCEANS OF BLACK einmal mehr unter Beweis stellen. Schon der eröffnende Doppelschlag mit ‘Dragon Lord’ und ‘Set Stone On Fire’ geht ohne Umwege ins Ohr. Das Helloween-Gedächtnis-Geriffe von Gründungsmitglied Hanny Mohammed verfehlt seine Wirkung nicht. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass sich die Formel nach über einer Stunde Spielzeit (inklusive der beiden Bonus-Songs) ein bisschen abnutzt.
🛒 OCEANS OF BLACK bei AmazonNicht jede Komposition wird von einem Refrain mit Wiedererkennungswert gekrönt, manche Stücke (‘Oceans Of Black’, ‘Hell Racer’, ‘Here We Go’) versickern mit Anlauf im Nirgendwo. Wer schnelle Songs mit hoher Melodiedichte und (relativ) hoher Stimme liebt, ist bei Black Majesty trotzdem an der richtigen Adresse. Als weitere Anspieltipps seien ‘Only The Devil’ und der Bonus ‘Astral Voyager’ genannt.
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