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Blodhemn MOT EIN EVIG RUIN

Black Metal, Soulseller/Soulfood (8 Songs / VÖ: 15.2.)

5/ 7
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Was wäre Black Metal ohne dubiose Ein-Mann-Projekte? Um einiges langweiliger, so viel ist sicher. Im Sumpf misanthropischer Einzelgänger hat sich Blodhemn jedoch schon immer etwas abgehoben. Die Songs von Mastermind Invisus klingen nämlich weder nach stümperhafter Kelleraufnahme noch seelenloser Konservenproduktion, sondern sind so klar, dicht und gleichermaßen organisch im Sound, dass wohl keiner darauf kommen würde, dass sie im stillen Kämmerchen von nur einer Person aufgenommen wurden. MOT EIN EVIG RUIN, das mittlerweile dritte Album von Blodhemn, gibt sich nicht gekünstelt unzugänglich, sondern reißt dank starker Thrash-Einflüsse und einer Menge Groove sofort mit.

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‘Ostfront’ etwa ist solch eine verdammte Hymne, dass man meinen könnte, man hätte es mit dem fiesen Zwilling von Kvelertak zu tun. Stampfende Rhythmen treffen auf Doublebass-Geballer, während sich ein Riff nach dem anderen in die Gehörgänge fräst. Invisus’ wildes Gekreische sorgt schließlich endgültig dafür, dass man nicht mehr stillhalten kann. Etwas weniger Gefrickel an den Gitarren hätte dem Spaß keinen Abbruch bereitet, aber dennoch ist MOT EIN EVIG RUIN ein absolut kurzweiliges Vergnügen. Soll bloß keiner behaupten, Black Metal könne nicht catchy sein.

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