Als Daniel „Død“ Olaison und Terje Vik Schei alias „Tchort“ 1998 nach gemeinsamem Dienst in der Live-Version von Satyricon beschlossen, Blood Red Throne zu gründen, um einfach nur guten Death Metal zu spielen, war nicht abzusehen, dass 27 Jahre später das zwölfte Album der Band (allerdings seit 2010 ohne Tchort) erscheinen würde – und das einst ausgegebene Ziel in all den Jahren nie enttäuscht wurde. Blood Red Throne lieben Riffs und versuchen ansonsten, nicht in die Old School-Death Metal-Retrofalle zu tappen. Stattdessen gehen sie stets mit der Zeit, was schon mal vage Deathcore-Vorwürfe in den Raum stellte. SILTSKIN kommt die erwartbaren knapp zwei Jahre nach NONAGON und hat wieder neun Songs in circa 45 Minuten am Start. Und, falls ich das noch nicht gesagt haben sollte: Riffs, aus denen andere drei ganze Alben stricken. Das erinnert im positiven Sinn immer mal wieder an Vader, weil geradlinig, latent thrashig und mit vollkommener Lässigkeit so heavy, wie es sein muss. Einfach nur guter Death Metal eben.
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