Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Carnation CHAPEL OF ABHORRENCE

Season Of Mist/Soulfood (11 Songs / VÖ: 17.8.)

5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Da haben sich Season Of Mist aber ein gutes Kaliber an Land gezogen: Die Belgier Carnation wurden 2013 gegründet und haben bislang eine EP und ein Live-Album von einem Auftritt in Tokio veröffentlicht (was Beinahe-noch-Demo-Bands eben so machen), und danach ging es schon mit Pestilence nach Südamerika. Die Jungs haben also keine Zeit zu verlieren. CHAPEL OF ABHORRENCE ist zwar ihr reguläres Debüt über die Langstrecke, wirkt aber bereits unglaublich erfahren und erwachsen.

Effizientes Songwriting, Old School-Einflüsse vom Feinsten, sirrende, latent stockholmifizierte Gitarren, walzende Drums, eine Handvoll Blasts am Ende von ‘Hatred Unleashed’, böser Groove im abschließenden ‘Power Trip’ – hier gibt es alles, was den geneigten Death-Metaller mit der Zunge schnalzen lässt. Die Produktion von Gitarrist Vervoort und Bassist Heylen nebst Mastering von Dan Swanö knallt ordentlich, das Castellano-Cover lädt zum Träumen ein, und die Vocals von Simon Duson sollen nicht unerwähnt bleiben, bieten sie doch die perfekte Fusion aus Brutalität und Verständlichkeit – er ist quasi der stimmliche Bastard aus Gorefests Jan-Chris de Koyer und dem Corpsegrinder himself.

Solange nicht gerade der 101 in Taipeh im Spiel ist, lässt es sich gemütlich aus dem Fenster lehnen, wenn man Carnation eine große Death Metal-Karriere voraussagen möchte. CHAPEL OF ABHORRENCE ist jedenfalls ein wichtiger Schritt nach vorne, bei dem man über den schmierigen Dismember-Gedächtnis-Look der jungen Burschen gerne hinwegsieht.

🛒  CHAPEL OF ABHORRENCE jetzt bei Amazon kaufen

teilen
twittern
mailen
teilen
Deicide: Glen Benton ist es "scheißegal, was irgendwer denkt"

Deicide waren die ersten, die digitale Cover hatten Im Februar kündigten die Death-Metaller Deicide ihr neues Album BANISHED BY SIN an – eigentlich ein Grund zur Freude. Allerdings bekamen die Floridianer kurz nach der freudigen Botschaft ziemlich viel Kritik zu ihrem Coverartwork zu hören. Im Zentrum dieser stand der Gebrauch von Künstlicher Intelligenz, die wohl bei der Erstellung der teuflischen Fratze zum Einsatz kam. In einem Interview mit dem The Brutally Delicious Podcast äußert sich nun Sänger und Bassist Glen Benton zu der Angelegenheit. Dabei gibt er zu verstehen, dass es ihm „scheißegal ist, was irgendwer denkt.“ Der Sänger fährt…
Weiterlesen
Zur Startseite