Toggle menu

Metal Hammer

Search

Cult Of Lilith MARA

Death Metal, Metal Blade/Sony (8 Songs / VÖ: 4.9.)

5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Ein neuer Stern sucht seinen Platz am Firmament des progressiven Death Metal. Cult Of Lilith haben schon mit ihrer ersten EP ARKANUM (2016) offene Münder hinterlassen. Mittlerweile ist der Alleingang von Gitarrist Daniel Þór Hannesson zur vollbesetzten Band gereift und stellt mit MARA das Debütalbum vor. Damit holen die Isländer Fans von Bands wie Opeth, Meshuggah oder Fleshgod Apocalypse ab – und kochen zugleich doch ihr ganz eigenes Süppchen im heimischen Geysir. Cult Of Lilith vermengen extremen und technischen Death Metal mit progressiven Rhythmen sowie allerlei stilistischen Ausbrüchen – diese schubsen den Headbanger zumeist in barocke und klassische Gefilde, schielen aber auch zum Classic Rock (‘Purple Tide’ glänzt mit Baroness-artigem Refrain und Hammondorgel) oder sogar Flamenco (‘Profeta Paloma’).

🛒  MARA bei Amazon

Wohlgemerkt, ohne zum Selbstzweck oder bloßer Effekthascherei zu verkommen. Wenn Mario Infantes Ávalos abrupt von Growls zu sirenenhaftem Klargesang wechselt (‘Enter The Mancubus’), fühlt man sich auch kurz (!) an Sólstafir erinnert. Zumeist regiert tiefgestimmter Death Metal in trauter Einigkeit mit zerhackten Prog-Passagen (‘Atlas’, ‘Coma­tose’); die genannten Farbtupfer verleihen MARA jedoch seine Einzigartigkeit und dürfen bei kommenden Alben gerne noch weiter ins Zentrum gerückt werden. Aller Stilvielfalt und dynamischer Stimmungs- wie Geschwindigkeitswechsel zum Trotz knacken die Songs selten die Fünfminutenmarke, bleiben durchweg nachvollziehbar und ballern bei transparenter Produktion vorbildlich. Starker Karriere­start; darauf kann man aufbauen!

***

Ladet euch die aktuelle Ausgabe ganz einfach als PDF herunter: www.metal-hammer.de/epaper

Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung

***

teilen
mailen
teilen
Die Metal-Alben der Woche vom 24.10. mit Mammoth, Wino, Soulfly u.a.

Mammoth Wie auch schon bei den beiden Vorgängern setzt Wolfie stilistisch auf eingängigen, Power Pop-geschulten Alternative/Hard Rock. (Hier weiterlesen) Wino Auch CREATE OR DIE folgt dem Roots-Ruf, erlaubt dabei diesmal aber auch im Wechsel den partiellen ver­stärkten Einsatz der Elektrischen in einem vollmundiger ausformulierten Rock-Band-Kontext. (hier weiterlesen) Soulfly Neben vertraut rhythmischen Riffs, wuchtigen Drums und dem ­rauchigen Gesang, den Frontmann Max von sich gibt, punktet das Album mit progressiven und atmosphärischen Folk-Elementen. (Hier weiterlesen) Diese und noch viele weitere aktuelle relevante Reviews findet ihr hier und in der METAL HAMMER-Novemberausgabe. *** Keine METAL HAMMER-Ausgabe verpassen, aber nicht zum Kiosk müssen:…
Weiterlesen
Zur Startseite