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Deftones PRIVATE MUSIC

Synth Rock, Reprise/Warner (11 Songs / VÖ: 22.8.)

5/ 7
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Jegliche Musik, bei der Chino Moreno mit­mischt, ist verträumt, doch seien wir ehrlich: Bei GORE (2016) und OHMS (2020) war es zu viel des Sphärischen – da kann man auch gleich die Nebenprojekte Crosses oder Palms auflegen. Davon, dass die Kalifornier noch einmal in die Nähe der Qualität der Messlatten AROUND THE FUR (1997) und WHITE PONY (2000) herankommen, braucht man sowieso nicht zu träumen, aber zumindest mit einem Zwischending aus einer angenehmen Tracht Prügel und Flauschigkeit wie bei DIAMOND EYES (2010) und KOI NO YOKAN (2012) dürfte sich der geneigte Hörer anfreunden können. Und, tatsächlich: Der Vorbote ‘My Mind Is My Mountain’ hat keine falschen Hoffnungen geweckt. Schwurbler und Gitarrist Stephen Carpenter durfte die Verzerrung wieder erhöhen und rifft (hier und da) wie in alten Zeiten befreit drauf­-los – unter anderem in ‘Infinite Source’, ‘Locked Club’ und ‘Milk Of The Madonna’. Gewiss darf es auch entspannt zur Sache gehen, wie in ‘I Think About You All The Time’ und ‘Departing The Body’. Natürlich umweht das Quintett nicht mehr der Hauch, absolut weg­weisende Musik zu schreiben wie um die Jahrtausendwende, aber PRIVATE MUSIC ist definitiv mindestens ein Schritt in die richtige Richtung.

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Rob Halford spricht über seine Abstinenz

Bei einem Rock'n'Roll Fantasy Camp in Arizona konnten sich der ehemalige Megadeth-Bassist Dave Ellefson und Judas Priest-Sänger Rob Halford über dessen Nüchternheit austauschen. Der 74-Jährige blickt im Gespräch darauf zurück, wie er trocken wurde und wie es ihm über die Jahre mit der Abstinenz ergangen ist. Er erzählt: "Mein erstes nüchternes Konzert war im Tingley Coliseum, 1986 in New Mexico, Albuquerque. Ich hatte schreckliche Angst. Das erste Mal, dass ich clean und nüchtern sang, war etwas Besonderes. Es war erhebend, die Musik zum ersten Mal pur und ungetrübt in der Realität zu spüren; sich selbst, die eigenen stimmlichen Fähigkeiten und…
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