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Der Trauerschwan SANGUINARE VAMPIRIS

Dark Metal, Soulseller/Season Of Mist (7 Songs / VÖ: 25.11.)

3/ 7
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Der Trauerschwan vertont auf seinem Debüt „das nackte Tagebuch eines Vampirs – inspiriert von den englischen Dichtern der Romantik“. Trauerschwan? Vampir? Wo ist das ‘Star Trek’-Fremdschäm-Meme, wenn man es in der echten Welt braucht? Ganz so schlimm ist SANGUINARE VAMPIRIS aber doch nicht, denn: Unter der dicken Klischeedecke schlummert manch interessante, wenn auch nicht immer ausgereifte oder gar innovative Idee. ‘Of Broken Vows And Sorrow’ erinnert aufgrund eindringlicher Melodieführungen beispielsweise entfernt an einen Schrei der Menschheit aus der Kehle einer sterbenden Braut. Und, ja, die morbide, von kriechenden Rhythmen und gekrächzter Seelenpein heraufbeschworene Stimmung in ‘To Where No Pathway Goes’ oder ‘The Malady Of Mortality’ streichelt das misanthropische Herz durchaus.

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Richtig überspringen will der Funke allerdings nicht: Der Trauerschwan alias Tristan Moreau alias Ex-Hetroertzen-Bassist Ham zitiert seine Black- und Doom Metal-Idole respektvoll, ohne eigene Impulse hinzuzufügen. SANGUINARE VAMPIRIS vermittelt immer wieder den Eindruck, als habe sich der Schwede als Multiinstrumentalist, Produzent und Gestalter übernommen und sein Werk verfrüht zur Veröffentlichung freigegeben, statt Arrangements weiter zu verfeinern und externe Meinungen beziehungsweise Hilfe einzuholen. Der Song ‘Out Of Sight, Out Of Mind’ fasst die Problematik des Albums dementsprechend unfreiwillig zusammen.

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