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Discreation IRON TIMES

Death Metal, Massacre/Soulfood (10 Songs / VÖ: 24.3.)

5/ 7
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Die Dauer der Besetzung des Sängerpostens bei Discreation scheint in letzter Zeit nicht hoch zu sein. Wurde der Vorgänger END OF DAYS (2017) noch von Marco Reitz eingegrunzt, der auf den langjährigen Stammsänger Kai Müller-Lenz (2003-2016) folgte, steht bei IRON TIMES Marc Grewe (Ex-Morgoth) am Mikrofon. Stimmlich ändert sich damit zwar einiges – statt fiesem Tieftonkeifen legt sich nun der röchelnde Atem der deutschen Kult-Death-Metaller über die Songs –, doch musikalisch bleibt vieles wie gewohnt. Stampfend und rhythmisch trampeln Discreation in ‘Iron Times’, mit leichten Death-Anleihen und orchestralen ­Sprenklern in ‘Bringer Of Demise’, oder langsam-sägend in ‘Deus Lo Vult’. Trotz ihres Hangs zu Bewährtem sind sie aber nach wie vor mutig genug, ihren angestammten Sound nuanciert zu verändern.

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IRON TIMES weist noch eine Ecke mehr schwarzmetallene Einflüsse auf, wie etwa die tiefe Verneigung vor der PANZERFAUST-Ära Darkthrones mit ‘Steel Legions’ oder ‘The Battle Rages On’ (‘Quintessence’ lässt grüßen). So gelingt Discreation ein frischer Dreh. Die Todesmetaller bleiben trotz Besetzungsrotation auf ihrem gewohnt hohen ­Niveau und warten wie immer mit einem geringen Maß an Überraschungen auf, um für die nötige Abwechslung zu sorgen. Lediglich die schiere Flut von großartigen Death Metal-Alben anderer Bands lässt IRON TIMES einen Hauch unter dem Radar schweben.

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