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Disturbed DIVISIVE

Modern Metal, Warner (10 Songs / VÖ: 18.11.)

3/ 7
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Die erste Formulierung, die mir persönlich zu Disturbed immer einfällt ist: „Malen nach Zahlen“. Die Musik klingt dermaßen konstruiert und seelenlos, dass es an manchen Stellen schon schmerzt. Schönes Beispiel dafür ist ‘Unstoppable’, in dessen Text Draiman davon singt, unaufhaltsam zu sein, dabei aber so emotional klingt, als würde er eine Gebrauchsanweisung für Staubsauger vertonen. ‘Feeding The Hate’ ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Text und Stimmung der Musik komplett auseinanderfallen.

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Dazu kommt, dass die Riffs auf DIVISIVE absolutes Standardwerk aus dem Modern-Metal-Baukasten sind, der Wiedererkennungswert der Stücke hält sich arg in Grenzen. Die Songs ähneln sich zu stark, kaum eine Melodie bleibt länger als einen Augenblick hängen. Am ehesten noch ‘Bad Man’ mit seinem seltsamen Stottergesang, der fast schon vergessene Scatman John lässt grüßen. Fazit: Disturbed mögen ihre Zeit gehabt haben, heute produzieren sie lahmen Stadionrock für mittelgroße Clubs. Spannend geht definitiv anders.

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Vitriol: Sänger nach Streit an Tankstelle zurückgelassen

Mitten in einer Nordamerika-Tournee verkündeten die Mitglieder der Technical Death Metal-Band Vitriol ihren Abschied. Die Musiker ließen ihren Sänger Kyle Rasmussen an einer Tankstelle zurück. Ausgesetzt Keith Merrow, der frisch als Gitarrist zu Vitriol dazugestoßen war, veröffentlichte ein Statement in seiner Instagram-Story. Darin schrieb er: „Er hat es herausgefordert und die Quittung bekommen. Wir mussten ihn an einer Tankstelle in Vermont zurücklassen. Ich, Andy [Vincenzetti, Schlagzeug], Brett [Leier, Bass] und Matt werden uns nicht weiter Kyles Dummheit und seine schwachen Ausbrüche unbegründeter Wut geben. Wir haben alles gegeben, was wir haben, und lassen euch nun mit nichts zurück. Mass Exodus.…
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