Eigener Aussage zufolge wollen Dropout Kings den New Metal zurückbringen. Nun ist es ja so, dass dieses Genre aktuell ohnehin eine gewisse Renaissance erfährt. Entsprechend geht es nicht um die Wiederbelebung, sondern den Anspruch auf den Führungsanspruch innerhalb der Szene. Um es kurz zu machen: Dropout Kings liegen in der Erbfolge eher im hinteren Mittelfeld. Man merkt dem Material kontinuierlich an, dass es eher auf dem Rap- als dem Metal-Teil basiert.
Meist wirkt es so, als sei die Rock-Instrumentierung auf AUDIODOPE nachträglich am Reißbrett raufgeklatscht worden. Das mindert die Dynamik enorm, selbst wenn einige Riffs und Arrangements durchaus die Kniekehlen reizen. Das zweistimmige Sextett aus Phoenix, Arizona, wirkt letztlich wie ein Remix der Vorbilder aus den Neunziger Jahren. Den eigenen Stempel lässt dieses Debüt definitiv vermissen. Bitte noch mal bei Body Count in die Lehre gehen. Oder ein reines Hip-Hop-Album veröffentlichen. Denn dort liegen die eigentlichen Stärken dieser Band.
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