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Drudkh SHADOW PLAY

Black Metal, Season Of Mist/Soulfood (6 Songs / VÖ: 21.3.)

5.5/ 7
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Weiter Musik zu machen, um die ukrainische Kultur mit der Palette des Black Metal zu skizzieren, statt an die Front zu gehen, um ebendiese Kultur im Krieg gegen Russland zu verteidigen: Das war keine einfache Entscheidung für Roman Saenko, den kreativen Kopf von Drudkh, einer Band, die es einem in mehr als einer Beziehung nicht leicht macht. Als ukrainischer Nationalist bewegte er sich schon immer in musikalischen Milieus, die auch aus unserer Sicht rechtsextreme Ideologien einschließen – da Drudkh aber konsequent keine Interviews geben und ihre Texte und Taten keine kontroversen Themen artikulieren, erlaube ich mir, meine Zuneigung zu der Musik auszu­leben.

Wobei auch hier wie bei vielen Bands gilt: Eigentlich haben Drudkh nur einen Song, aber der ist (meist) großartig. SHADOW PLAY versucht es direkt am Anfang mit etwas anderem: ‘Scattering The Ashes’ beginnt mit durch den Schnee stapfenden Schritten und wird zu einem viel zu langen träumerischen Instrumental. Der Rest des Albums jedoch ist Drudkh in Paradeform: ‘April’ fegt als emotionales Frühlingserwachen aus den Startlöchern, und von da an lässt SHADOW PLAYs hypnotischer, roh-atmosphärischer Black Metal nicht mehr los.

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