Für alle, die den grandiosen Vorgänger TROIKA (2022) nicht (mehr) auf dem Schirm haben, erneut die Aufschlüsselung: Hinter dem Nachnamendreiergespann stehen Nick D’Virgilio (Big Big Train, Spock’s Beard), Neal Morse (The Neal Morse Band, Transatlantic, Flying Colors, Spock’s Beard) sowie Ross Jennings (Haken, Novena) – und auch der kongeniale Nachfolger ist keine Prog-Fingerübung, sondern frönt in überwiegend akustischen Arrangements dem Westcoast-Wohlklang der Spätsechziger und Siebziger. Während die Stimmen der drei Namensstifter herrlich im Satzgesang harmonieren wie die der großen Laurel Canyon-Vorbilder – Crosby, Stills und Nash –, wartet auch der Zweitling mit Klangfarben auf, die eine sonnenlichtdurchflutete kalifornische Grundstimmung evozieren.
🛒 SOPHOMORE bei AmazonIm lieblichen ‘Tiny Little Fires’ geht diese sogar so weit, dass man Brian Wilson und The Beach Boys der PET SOUNDS-Ära nicht weit wähnt. Zwei alternative Bonusversionen gibt es obendrein, wovon das schon in der Ursprungsversion mit schöner Slide-Gitarre auftrumpfende ‘Right Where You Should Be’ in der reduzierten Variante noch an Erbaulichkeit gewinnt. Ein Album, das einen durch den Winter bringen dürfte.
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