Toggle menu

Metal Hammer

Search

Eisbrecher LIEBE MACHT MONSTER

NDH, Sony (14 Songs / VÖ: 12.3.)

5.5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Was macht man, wenn man sich einen langgehegten Traum erfüllt und mit einem Album (STURMFAHRT, 2017) auf Platz eins in Deutschland steht? Eisbrecher antworten 2021: Man fährt weiterhin volle Kraft voraus und veröffentlicht das nächste hochklassige Album. Dabei wird die Formel nicht verändert, aber in manchen Teilen modifiziert. Im Zentrum steht weiterhin der Wettstreit zwischen fett-süffigen Riffs, strammen (aber nicht eindimensionalen) Rhythmen und der charismatischen Stimme von Wesselsky. Die heimlichen Stars auf LIEBE MACHT MONSTER sind aber die Arrangements. Sie machen diese knappe Stunde zu einer spannenden Reise durch das weite Land von Modern Rock und Metal.

🛒  LIEBE MACHT MONSTER bei Amazon

Die Dynamik ist mitreißend. Speziell, wenn die Elektronik wabert, die Achtziger-Schwaden aufziehen und man nicht weiß, ob man gerade in Gotenblut, NDW-Plüsch oder purem Stahl badet, geht man diesem Album (auf dem auch Oomph!-Frontmann Dero in ‘Dagegen’ einen Gastauftritt hat) gerne auf den Leim. Manches Mal nehmen Eisbrecher unnötige Umwege in Kauf (‘Nein danke’ wirkt im Aufbau sperrig, ‘Systemsprenger’ leicht uninspiriert, ‘Himmel’ zu schwärmerisch), aber im Gesamteindruck ist diese Band auch 2021 im obersten Regal der deutschsprachigen harten Mucke anzusiedeln.

***

Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung

***

teilen
mailen
teilen
Running Wild: 30 Jahre MASQUERADE

Am 30. Oktober 1995 veröffentlichte die deutsche Heavy Metal-Band Running Wild ihr neuntes Studioalbum MASQUERADE - ein Werk, das musikalisch und konzeptionell einen Wendepunkt markierte. Zum ersten Mal in der Band-Geschichte blieb die Besetzung rund um Mastermind Rolf „Rock’n’Rolf“ Kasparek über zwei Alben hinweg unverändert, was dem Album eine spürbare kreative Geschlossenheit verlieh. MASQUERADE war der Auftakt zu einer Trilogie über den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse, die mit THE RIVALRY (1998) und VICTORY (2000) fortgesetzt wurde. Running Wilds Abrechnung mit der Welt Aufgenommen wurde das Album in Hannover, wobei das Schlagzeug separat im niedersächsischen Ort Bendestorf eingespielt wurde.…
Weiterlesen
Zur Startseite