„Ob es bei SCHOCK sogar für die Poleposition ihrer Diskografie reicht, wird erst der Hit-Quervergleich auf der dazugehörigen Tour offenbaren.“ Mit diesen Worten endet zumindest das METAL HAMMER-Review des aktuellen Eisbrecher-Studiowerks. Spätestens die audiovisuelle Premiere der Szeneveteranen beweist eindrucksvoll: Der jüngste musikalische Nachwuchs wird seinen Vorschusslorbeeren absolut gerecht.
So bilden zahlreiche SCHOCK-Kostproben gleichberechtigt mit den band-internen Gassenhauern ein wahres Best-of-Programm, das keine Fan-Wünsche offen lässt. Für Konzert-Feeling im Wohnzimmersessel sorgen dabei rasante Schnittfolgen, ein druckvolles Sound-Gewand und die ungekünstelte Interaktion von „Zirkusdirektor“ Alexx Wesselsky mit seinem Publikum. Beinahe noch kurzweiliger als das Konzert aus dem altehrwürdigen Circus Krone: Der fast einstündige Reisebericht auf dem zweiten Silberling.
Abseits aller Rock-Star-Klischees stellt das Sextett seinen trockenen Humor und ausgewählte Sehenswürdigkeiten der Tour-Stationen zur Schau. Fazit: SCHOCK – LIVE macht wahlweise Lust auf eine Europareise, ein Eisbrecher-Konzert oder die angedachte Nachfolge-DVD. Die Frage ist wieder einmal nur, ob dieses Paket zukünftig noch irgendwie zu toppen ist.
ÄHNLICHE KRITIKEN
Bagman
Beyond Good And Evil: 20th Anniversary
WarioWare: Get It Together! (Nintendo Switch)
Wario ist zurück - und hat mit ‘WarioWare: Get It Together!’ eine ganze Wagenladung an neuen, witzigen Mikrospielen im Gepäck.
ÄHNLICHE ARTIKEL
Die 500 besten Metal-Alben (46): Pantera COWBOYS FROM HELL
Die Umorientierung in Richtung Groove und Thrash lässt Pantera innerhalb von Monaten zu Stars aufsteigen.
Die 500 besten Metal-Alben (6): Judas Priest PAINKILLER
Die Perfektion und Magie von PAINKILLER bleibt auf ewig ungebrochen.
Die 500 besten Metal-Alben (33): Helloween KEEPER PART 1
Mit einem epischeren Ansatz sowie offenkundigen Hits schreiben Helloween Geschichte.
