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Electric Callboy TEKKNO

Trancecore, Century Media/Sony (10 Songs / VÖ: 16.9.)

5/ 7
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Deutschlands führende Party-Metal-Gruppe als Quatsch abzustempeln, ist erstens zu leicht, und wird ihnen zweitens nicht gerecht. An gut gelauntem Dancefloor-Metal versuchen sich immerhin zahlreiche andere Kapellen – doch kaum jemandem gelingt das so überzeugend und erfolgreich wie den ehemaligen Inuit-Jungs. Es braucht eben mehr als nur stumpfe Eurodance-Beats – vor allem: Songs, Hits, Ohrwürmer. Und davon liefern die Castrop-Rauxelner zehn neue. Wie schon die EP- und Single-Veröffentlichungen der vergangenen Jahre deutlich machten, profitieren Electric Callboy massiv davon, ihre wilde, feierwütige Seite voll zu um­armen und in den Vordergrund zu rücken – also den umgekehrten Weg zum ungeliebten Vorgängeralbum REHAB (2019).

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Klar, man braucht ein Herz für Funktionshallen- und Mega­festival-Techno der Marke Scooter, um Spaß mit ‘Pump It’ und ‘Tekkno Train’ haben zu können; aber berufen sich nicht Scooter umgekehrt immer wieder auf (stumpfe) Rock- und Metal-Einflüsse? ‘Parasite’ betont die heftige Metal- und Trancecore-Seite des Ganzen, bei ‘Neon’ wird es Stadion-rockig-gefühlig, während ‘Hurrikan’ als Schlagerparodie funktioniert. Dass die Songs in diesem Spannungsfeld mit ordentlich Schub, krachenden Gitarren, entwaffnenden Melodien und perfekter Produktion daherkommen, kann niemand verleugnen. Der Rest ist Geschmackssache; doch feierbarer als auf TEKKNO wird es diesen Sommer nicht mehr.

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