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Elvenking READER OF THE RUINS – DIVINATION

Power Metal, AFM/Soulfood (12 Songs / VÖ: 30.8.)

3.5/ 7
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Elvenking erzählen eine neue Geschichte!  Das erste Kapitel dieser kommt in Form des zehnten Studioalbums READER OF THE RUNES – DIVINATION daher. Also nichts wie hinein in das Universum des italienischen Sextetts. Nach einem kurzen Intro legt ‘Heathen Divine’ beschwingt den Grundstein. Ge­spickt mit Chorgesang, kommen Epik-Fans auf ihre Kosten. ‘Divination’ hingegen richtet sich zunächst an alle Folk-Freunde, bevor die Nummer metallischere Züge annimmt, gen Ende jedoch zu seiner anfänglichen Ausrichtung zurückkehrt, und ‘Silverseal’ treibt zu freudigem Schunkeln sowie vereinzeltem Fäusterecken an. Mit Bombast versucht ‘The Misfortune Of ­Virtue’ aufzutrumpfen, knallt Tempowechsel hinterher, mausert sich im Verlauf zum spannendsten Stück und enthält außerdem den wohl schönsten Part des Albums.

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Die für diese Art von Musik wichtige Eingängig­keit funktioniert – zumindest hier. Denn dem restlichen Album mangelt es an Einprägsamkeit; ein Kritikpunkt, mit dem Elvenking bereits auf vorherigen Platten zu kämpfen hatten. ‘Eternal Eleanor’ erlaubt endlich den großen Geigenauftritt, bis mit ­‘Under The Sign Of A Black Star’ moderne Klänge angeschlagen werden. Die Nummer fällt deutlich aus dem Raster, und damit hätte READER OF THE RUNES – DIVINATION auch zum Ende kommen können. Die restlichen vier Lieder beeindrucken kaum bis überhaupt nicht, und besonders das zehnminütige ‘Reader Of The Runes – Book I’ nagt an der Ausdauer. Elvenking haben zwar einiges richtig gemacht, aber eben auch genauso oft danebengegriffen.

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