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Elvenking READER OF THE RUNES – RAPTURE

Pagan Metal, AFM/Soulfood (11 Songs / VÖ: 28.4.)

4/ 7
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Angesichts des gelungenen und stimmungsvollen Coverartworks durfte man damit rechnen, dass READER OF THE RUNES – RAPTURE der italienischen Pagan-/Folk-Metaller Elvenking tatsächlich „so bildgewaltig, so epochal“ klingt, wie es das Presseinfo suggeriert. Okay, lassen wir die Kirche im Dorf und begutachten, was sich wirklich auf dem thematischen Nachfolger der 2019er-Scheibe READER OF THE RUNES – DIVINATION abspielt. Die stolz angekündigten „Hymnen“ findet man in der Tat, zumal Elvenking-Frontmann Damna sein dehnbares Timbre derart flexibel einsetzt, dass die harten Momente wirklich hart klingen und in den melodischen Parts viele der griffigen Melodien schnell im Ohr hängenbleiben.

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Auch der fette, mit opulenten Chören angereicherte Sound der Scheibe und die handwerklichen Leistungen aller Beteiligten sind absolut tadellos. Lediglich in kompositorischer Hinsicht gibt es den ein oder anderen Schwachpunkt: In ‘The ­Hanging Tree’ wird der sowieso schon sehr poppige Refrain einige Male zu oft wiederholt, während sich ‘An Autumn Reverie’ in seiner rhythmischen Gleichförmigkeit zu verlieren scheint. Hinzu kommt, dass sich die Dynamik aller elf Songs ziemlich ­ähnelt und man sich als Hörer die ein oder andere Variation gewünscht hätte. Dennoch gilt: Die Zielgruppe dieser Musikrichtung wird sicher zufrieden sein.

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