Toggle menu

Metal Hammer

Search

Enforced WAR REMAINS

Thrash Metal , Century Media/Sony (10 Songs / VÖ: 28.4.)

4/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Bei den ungezählten Bands, die auf Namen wie Enforced oder Enforcer in etlichen Abwandlungen oder mit diversen Zusätzen hören, geht der Überblick leicht verloren. Zur Einordnung: Bei den hier vorliegenden Enforced handelt es sich um die Thrash Metal-Combo aus Richmond (Virginia) mit dezenten Death Metal-Anleihen, die sich bereits mit KILL GRID (2021) einen Namen unter Szenekennern gemacht haben. WAR REMAINS soll ihren Siegeszug nun ohne Umwege fortführen. Das klappt jedoch nur bedingt. Schlägt ‘Aggressive Menace’ noch mit einer neugierig machenden, allerdings wenig innovativen Schlagzeug-Offensive zu, driften Enforced alsbald in pure Slayer-Verehrung ab. ‘The Quickening’ und ‘Hang By My Hand’ wirken wie stilechte Abziehbilder der Genre-Ikonen. ‘Ultra-Violence’ und ‘Nation Of Fear’ fangen exakt die gruselige Midtempo-Stimmung ihrer unüberhörbaren Vorbilder ein und klingen wie unausgegorene Versionen von ‘South Of Heaven’.

🛒  WAR REMAINS bei Amazon

Nahezu jede Note scheint aus unbenutzten Überlegungen von Slayer zu stammen. Das stumpfe Rumgebolze eines mit Napalm Death’scher Aggression angereicherten Bay Area-Thrash-Spielstils macht trotzdem für eine Umdrehung zwischendurch Spaß. Handwerklich gibt es schließlich kaum etwas an WAR REMAINS auszusetzen, sondern lediglich am mangelnden Einfallsreichtum von Enforced. Ehrlicherweise wird genau deshalb wohl häufiger REIGN IN BLOOD (1986) auf dem Plattenteller landen.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Dogma: Sängerin & Gitarristin legen gegen Manager nach

Bei Dogma sind zuletzt drei Musikerinnen ausgestiegen und haben dem Management einige Vorwürfe gemacht. Konkret wurden Sängerin Grace Jane Pasturini aka Lilith sowie die beiden Gitarristinnen Amber Maldonado alias Lamia und Patri Grief aka Rusalka dabei nicht. Nun haben sich Letztere und die aktuelle Frontfrau des Projekts zu Wort gemeldet und werden genauer. Es geht um Ausbeutung und Knebelverträge. "Weil sie Frauen sind" Rusalka erzählt in ihrem Post zunächst, wie viel von sich selbst die Musikerin in Dogma investiert hat. Zum Beispiel habe sie beim Merchandise-Verkauft geholfen und stets den Kontakt zu den Fans gesucht. "Mehrere von euch haben sich über…
Weiterlesen
Zur Startseite