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Equilibrium RENEGADES

Epic Metal, Nuclear Blast/Warner (9 Songs / VÖ: 16.8.)

5/ 7
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Veränderung ist in der Musik eine echte Kunst: Glaubwürdig muss das Neue sein und zum bisherigen Werk der Band passen, damit alte Fans zumindest eine Chance haben, den Anschluss zu schaffen. Die deutschen Epic-Metaller Equilibrium waren nie die konstanteste Gruppe der Welt, vermitteln aber mit (fast) jedem ihrer Alben ein gewisses Grundgefühl, das dem konstanten Kreativfluss und kompositorischen Können von René Berthiaume entspringt. Zum Glück ist jenes auch auf RENEGADES zu spüren: Da ist dieses Brachiale, Monumentale, für das man die Band so liebt und live abfeiert (etwa ‘Renegades – A Lost Generation’, ‘Final Tear’), aber auch die feinfühlige, schwärmerische Seite (‘Himmel und Feuer’, ‘Moonlight’, ‘Kawaakari – The Periphery Of The Mind’).

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An diesen Tugenden kratzen auch die neuen Mitglieder nicht: Skars Klargesang erklingt im Gesamtbild stimmig (etwa ­‘Tornado’), und die Keyboard-Synthies von Design-Fee Skadi peppen das sowieso moderne Klangbild weiter auf. Ob man zusätzlich zu diesem übersprudelnden Füllhorn der Einflüsse, Stile, Sprachen, Klänge und Gäste (The Butcher Sisters, Julie Elven) auch noch einen Rap-Part braucht (‘Path Of Destiny’), muss jeder Hörer selbst entscheiden. Die Meinung der Autorin zu diesem Thema dürfte bekannt sein.

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Omnium Gatherum: Brückenverbrenner

Das komplette Interview mit Omnium Gatherum findet ihr in der METAL HAMMER-Dezemberausgabe 2025, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo! Eigentlich komisch: Seit Jahren operieren Finnlands Omnium Gatherum auf konstant hohem Niveau und bereichern die Melodic Death-Welt mit jedem neuen Album um einige spannende neue Facetten. Für den großen Break, ein Aufschließen zur Spitzengruppe von Dark Tranquillity und Konsorten, hat es aber nie gereicht. Vielleicht, weil man immer schon gerne etwas progressiver, vielschichtiger unterwegs war als die Kollegen? Vielleicht, weil man die eigene Musik scherzhaft „Adult Oriented Death Metal“…
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