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Evil Invaders SHATTERING REFLECTION

Heavy Metal, Napalm/Universal (10 Songs / VÖ: 1.4.)

5/ 7
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Seit der Gründung 2007 stehen die Belgier rund um Evil Invaders für schnellen Metal-Spaß mit teils pubertären Texten. Auf ihrem dritten Album SHATTERING REFLECTION halten sie sich diesbezüglich etwas zurück, aber lyrische Meisterwerke sind weiterhin nicht zu erwarten – dies kommt jedoch einem unbeschwerten Trip zugute. Anfangs irritiert die komische Song-Abfolge: Der erste Song ‘Hissing In Crescendo’ hat eine ausschweifende Rhythmus-Passage, endet allerdings abrupt in seinem Höhepunkt. Auf diesen folgt mit ‘Die For Me’ ein behäbiger Einstieg, der hintenraus durch Mitsingfaktor und Doublebass-Gewitter überzeugen kann. Nach dem holprigen Beginn erzeugt die Mischung aus rasanten Riffs gepaart mit melodischen Soli schnell einen anziehenden Sog, der dank der variantenreichen Stücke nicht abreißt.

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Klassischer Heavy Metal (‘The Circle’) wird mit der Härte von schnellem Thrash (‘Sledgehammer Justice’) versüßt. Sänger und letztes verbliebenes Gründungsmitglied Johannes Van Audenhove aka Jöe Anus bringt seine Stimmbänder in den hohen wie auch tiefen Tönen zum Glühen. So trägt er den Hörer durch die Power-Ballade ‘In Deepest Black’. Durch die Texte und seine freche Stimme hat das Ganze etwas von dem rebellierenden Spaß der frühen Metallica-Werke. Etwas mehr Konzept bei der Song-Reihenfolge würde das Album noch runder machen, jedoch können alle zehn Nummern auch einzeln überzeugen. Evil Invaders beweisen, dass der Achtziger Jahre-Haudrauf-Metal auch 40 Jahre später noch immer modern klingen kann.

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