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Ex Deo THE IMMORTAL WARS

Death Metal, Napalm/Universal (8 Songs / VÖ: 24.2.)

6/ 7
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2014 legte Maurizio -Iacono sein (zum Großteil aus Mit-gliedern seiner Haupt-gruppe Kataklysm bestehendes) römisch geprägtes Nebenprojekt ad acta – sehr zum Leidwesen der Fans, die mit den erschienenen zwei Alben erspielt wurden.

Nun erstehen Ex Deo auf und widmen sich unter dem Titel THE IMMORTAL WARS dem ultimativen Thema für alle Rom-Fanatiker: Hannibals Aufstieg und Fall inklusive der legendären Überschreitung der Alpen. Dass sich diese Thematik in entsprechend pompöser Musik niederschlägt, verwundert nicht – zumal Ex Deo seit jeher das Miteinander von Death Metal und orchestralen Akzenten perfektionieren. Letztere stammen erstmals von Carach Angrens Orchestermeister Clemens Wijers und klingen erschreckend authentisch. Nach dem getragenen, etwas sperrigen Einsteiger ‘The Rise Of Hannibal’ fetzt ‘Hispania (The Siege Of Saguntum)’ mit instrumentaler Dramatik sowie sofort am Nacken packendem Haupt-Riff los und mündet in das mit entsprechender Geräuschkulisse inszenierte ‘Crossing The Alps’. Nach dem Instrumental ‘Suavetaurilia (Intermezzo)’ fallen ‘Cato Major: Carthago Delenda Est!’ und ‘Ad Victoriam (The Battle Of Zama)’ naturgemäß (siehe Interview) als weitere Höhepunkte auf; doch auch der finale Sechsminüter ‘The Roman’ wartet noch einmal mit großer Komposition und Tragik auf.

Bekanntlich kann nicht jeder Kataklysm-Fan etwas mit Ex Deo anfangen – Wandler zwischen den Extremen und Freunde von Werken mit historischem Konzept erwarten allerdings 40 packende Minuten, die der Größe dieser Thematik gerecht werden.

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