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Execration RETURN TO THE VOID

Death Metal, Metal Blade/Sony (9 Songs / VÖ: 14.07.)

4/ 7
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Gehen Death Metal und Heavy Metal in eine Kneipe, setzen sich an einen Tisch und fangen an zu saufen. Kommt Thrash Metal vom Klo und fragt, ob er sich dazusetzen kann. Klar, sagen Death und Heavy, sie haben sich sowieso ein wenig unvollständig gefühlt. Nach einiger Zeit taucht Black Metal auf. Er würde gerne hin und wieder bei ihnen sitzen, aber überwiegend allein in einer Ecke verbringen. Menschenfeind und so.

Logo, sagt Banden-Chef Death Metal, ein bisschen Hass hat ja noch nie geschadet. Dass bei solch einer Mischung am Ende nicht immer etwas ganz Nachvollziehbares herauskommt, weiß jeder, der schon mal einen Kneipenabend mit drei ganz unterschiedlichen Typen verbracht hat. Es führt aber eben auch zu vielen gelungenen Ansätzen und jeder Menge Entertainment: Ihre vierte Platte RETURN TO THE VOID zeigt die Norweger Execration auf einem guten Weg. Es atmet den fauligen Odem der schwedischen Frühneunziger und rumpelt gehörig los. Manchmal allerdings stehen sich Execration mit ihren proggigen Ansätzen selbst im Weg und verbauen sich einen ansonsten tadellosen Song.

‘Nekrocosm’ ist solch ein Fall. Tempowechsel und Stimmungsschwankungen in allen Ehren: Ein wenig mehr Stringenz hier und da, manchmal auch ein einfach etwas reduzierteres (ja, gerne auch stumpferes) Drauflosholzen hätte RETURN TO THE VOID nicht geschadet. Wobei: Im abschließenden Untergangsszenario ‘Det Uransakelige Dyp’ gelingt der Prog-/Death-/Rumpel-Mix aus den Tiefen des Alls ja auch. Bitte also mehr von diesem Kaliber.

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