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Extreme SIX

Rock, Ear/Edel (12 Songs / VÖ: 9.6.)

4/ 7
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Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr einen Schauspieler nach einiger Zeit wieder zu Gesicht bekommt und ihn aufgrund einer Botox-Behandlung kaum wiedererkennt? Genau diese Gedanken kommen mir, wenn ich das erste Extreme-Album seit SAUDADES DE ROCK (2008) höre. Die Band um Frontmann Gary Cherone und Gitarrist Nuno Bettencourt hat sich gestrafft – vor allem klanglich. SIX klingt partiell nach modern produziertem US-Mainstream-Rock, wenngleich klassisch inspirierter Hard Rock (in härterer, rhythmischer Form) noch immer seinen Platz hat. Damit wir uns richtig verstehen: Auch 2023 liefern diese Musiker gewohnte Qualität. Das beginnt schon beim Opener ‘Rise’, der auch von Shinedown stammen könnte. ‘Save Me’ stampft in Godsmack-Manier, ‘X Out’ erinnert mit seinen Soundcollagen noch vage an Van Halen, während ‘Thicker Than Blood’ mit dem schrägen Arrangement schließlich komplett den Rahmen sprengt.

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Zumindest die Balladen ‘Other Side Of The Rainbow’, ‘Hurricane’, ‘Here’s To The Losers’ und ‘Small Town Beautiful’ vermitteln allesamt das gewohnte Gefühl. Musikalisch ist das Album echt in Ordnung und präsentiert zahlreiche Wendungen. Es hört sich eben nicht immer nach Extreme an. Aber ist es nach dieser langen Wartezeit nicht vielleicht genau das, was sich die Fans erhoffen?

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