Eyes Of Tomorrow SETTLE FOR MORE

Hardcore , Swell Creek/Soulfood (11 Songs / VÖ: 4.12.)

3.5/ 7

04. Dezember 2020 von Celia Woitas

Laut Promowisch erwartet den Hörer auf SETTLE FOR MORE kein Kokolores – was auch immer das genau bedeuten mag. Firlefanzfrei ist die Platte des Hardcore-Vierers auf jeden Fall. Hinter dem Graffiti-stilistischen Coverartwork, das an Backtrack-Platten erinnert, steckt das Debütalbum der Ruhrpott-Band Eyes Of Tomorrow, das nun auf die 2018 veröffentlichte EP GONE FOR GOOD folgt. Darauf haben es insgesamt elf sehr knappe knackige Nummern geschafft: Ein kurzer Gesangs-Part im Opener klingt ein wenig wackelig, aber ansonsten sitzen Gesang, Gangshouts und die schrammeligen Powerchords.

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Textlich ist das Ganze ebenfalls sehr simpel gehalten. Einfache Sätze, schnell auf den Punkt gebrachte Aussagen, die sich in den meisten Fällen aber so ziemlich auf alles und nichts beziehen könnten. SETTLE FOR MORE ist ein solides Album, das sich im Old School-Hardcore-Regal bestens abstellen lässt, aber leider auch keinen frischen Wind in die Reihen bringt.

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Testament: 35 Jahre SOULS OF BLACK

Auf dem Papier wird SOULS OF BLACK von Testament heute 35. Warum das eigentlich nicht der Fall ist, klären wir heute.
Als Testament im Oktober 1990 ihr viertes Studioalbum SOULS OF BLACK veröffentlichten, war die Thrash-Welt in Bewegung - und Testament mittendrin. Doch wer glaubt, das Album sei das Ergebnis kreativer Rastlosigkeit, liegt nur halb richtig. Vielmehr war SOULS OF BLACK ein Produkt des Zeitdrucks, des Tournee-Kalküls und der Wiederbelebung alter Ideen. Technischer, aber nicht unbedingt neuer Musikalisch bleibt SOULS OF BLACK dem Thrash Metal treu, doch die bereits auf PRACTICE WHAT YOU PREACH (1989) angedeuteten Technical- und Progressive Metal-Einflüsse treten hier noch deutlicher hervor. Dennoch: Von echter musikalischer Weiterentwicklung kann man kaum sprechen. Die Songs stammen aus früheren Demo-Sessions, wurden nie…

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