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Fer De Lance THE HYPERBOREAN

Heavy Metal, Cruz Del Sur/Soulfood (7 Songs / VÖ: 22.4.)

4/ 7
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Man sollte sich nicht von dem repetitiven Mittel­meer­urlaubs-Intro der Platte abschrecken lassen: Das Debüt der aus Chicago stammenden Fer De Lance könnte kaum vielseitiger sein. THE HYPERBOREAN – ein Konzeptalbum über einen antiken Abenteurer auf Seefahrt – strotzt nur so vor sich er­gänzenden Einflüssen. Bereits in den ersten Minuten des Openers ‘The Mariner’ fallen die Parallelen zu späteren Bathory-Alben auf. Akustische Passagen, sowohl im Hinter- als auch Vordergrund, und vor allem rohes, schnelles Riffing im Wechsel mit ruhigen atmosphärischen Momenten zeichnen das Album aus. Allerdings lassen sich die Fer De Lance-Recken mehr von mediterranen statt nordeuropäischen Melodien inspirieren. Auf manchen Songs, allen voran die Nummern ‘Sirens’ und ‘Arctic Winds’, schwingt eine gute Portion moderner Epic Metal der Marke Doomsword oder Crypt Sermon mit.

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Das liegt zu großen Teilen an den vokalen Leistungen von Frontmann MP, der sich im Gegensatz zu Quorthon eher auf hohe Tonlagen konzentriert (die tiefen liegen ihm aber auch), und dem Fokus auf eingängige Melodien. Das gepaart mit dem ohnehin überaus epischen Songwriting ergibt ein mitreißendes Album, bei dem jeder Song überzeugt. Fer De Lance sind definitiv eine Band, die man im Auge behalten sollte – im Studio genauso wie an der Live-Front!

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