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Fractal Universe THE IMPASSABLE HORIZON

Death Metal, Metal Blade/Sony (11 Songs / VÖ: 25.6.)

5.5/ 7
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Spätestens seit RHIZOMES OF INSANITY (2019) gelten Fractal Universe im anspruchsvollen Stromgitarrenkosmos als „der nächste heiße Scheiß“. Auf THE IMPASSABLE HORIZON bleibt sich die 2013 in Nancy gegründete Band selbst treu, justiert aber einige Stellschrauben. Und zwar wie gewohnt mit Köpfchen. Denn obwohl Fractal Universe mehr Melodien und Klargesangseinlagen als zuvor einflechten, verweichlicht ihr progressiver Todesstahl kein bisschen. Vielmehr dehnt er sich stärker in alle Richtungen aus: Die sanften Momente treffen tiefer ins Herz, die brutalen tiefer in die Magengrube. Von balladesk bis aufbrausend, von besinnlich bis wütend, von leichtfüßig-jazzig bis zu garstig-tödlich – fließende Wechsel von Geschwindigkeiten, Genres und Stimmungen generieren eine hohe, nicht alltägliche Dynamik. Letztere nährt die Band – wie schon auf RHIZOMES OF INSANITY und ENGRAM OF DECLINE (2017) – durch diverse Überraschungen (Paradebeispiel: New Metal-Spitzen in ‘Falls Of The Earth’) und kompakte, auf das Wesentliche reduzierte Arrangements.

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Mit einer packenden Fusion aus vertrackt-melodischem Death Metal, moderner Rhythmik, atmosphärischen Chören sowie filigranen Gitarren- und Saxofonsoli festigen Fractal Universe ihren Anspruch auf eine Position zwischen unter anderem Obscura, Gojira, Opeth, Gorod oder Rivers Of Nihil. Wenngleich die Franzosen noch nicht so starke Wiedererkennungswerte wie die etablierten Schwergewichte setzen, stellt THE IMPASSABLE HORIZON unmissverständlich klar: Fractal Universe s-i-n-d der heiße Scheiß!

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