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Friends Of Hell FRIENDS OF HELL

Doom Metal  , Rise Above/Soulfood (9 Songs / VÖ: 18.3.)

5.5/ 7
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FRIENDS OF HELL ist Nostalgie pur. Ausnahmsweise keine Achtziger Jahre-Shred-Nostalgie, sondern eine Erinnerung an eine Zeit, in der Doom Metal noch richtig böse, düster und gefährlich war. Eine Rückbesinnung auf jene Bands, die aus der zähen schwarzen Masse des Proto-Doom das formten, was heute eines der florierendsten Subgenres im Metal ist. Daher ist es wenig überraschend, dass hinter der Band (deren Name dem zweiten Witchfinder General-Album entliehen ist) ein paar bekannte Personalien stecken: Ins Leben gerufen – oder eher aus der Gruft beschworen – wurden die Höllenkumpels von Tas Danazoglou, Mastermind von Satan’s Wrath und Ex-Basser von Electric Wizard. Während er dieses Mal die Drumsticks schwingt, fand er als Sänger für das neue Projekt keinen Geringeren als Albert Witchfinder, der den meisten als Stimme der finnischen Kultgruppe Reverend Bizarre ein Begriff sein sollte.

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Und wie ein unheiliger Nachfahre ebenjener wirkt auch das Material der Band: Die schweren, klagenden Klänge des Reverend treffen auf okkult angehauchten Heavy Metal der Marke Mercyful Fate und Co. Und selbst wenn der Schwerpunkt klar auf langsamen, zentnerschweren Riffs liegt, wird die Gitarre auf ein paar Tracks etwas schneller gespielt, was der fins­teren Atmosphäre des Albums nichts nimmt. Im Gegenteil – FRIENDS OF HELL wird durch seine Songs rund um die Vier-Minuten-Marke leichter verdaulich als die meisten Artgenossen mit doppelter Laufzeit.

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Die Metal-Alben der Woche vom 23.02. mit Amaranthe, Job For A Cowboy, Ace Frehley u.a.

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