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Ghost Iris APPLE OF DISCORD

Progressive Metal, Long Branch/SPV (10 Songs / VÖ: 22.2.)

5.5/ 7
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In ihrer Heimat Dänemark sind Ghost Iris bekannt wie ein bunter Hund. Dort wurden sie nämlich bereits mit ihrem Debüt ANECDOTES OF SCIENCE & SOUL zur meist gestreamten Metal-Band erkoren. 2015 haben sich die Kopenhagener erst zusammengefunden. Mit APPLE OF DISCORD steht nun schon das dritte Werk im Laden. Verschrieben haben sich die Eigenbrötler einem satten Sound, der hitzigen Djent und melancholischen Metalcore geschickt verwebt. Smart und modern klingt das, wenn auch oft fordernd. Wenn verlorene Sirenen aus einem fernem Nebel singen, wie in ‘The Devil’s Plaything’, dann sogar zutiefst bedrückend.

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Doch sind Ghost Iris immer wieder für einen interessanten Twist zu haben. So huschen Hooks wie in ‘Final Tale’ und ‘Beauty In Expiration’ aus dem dicht gedrängten Djent-Bombast in träumerische Freuden, bevor Breakdown-Ekstasen wegfliegende Gedanken wieder erden. Hier liebäugeln die Dänen auch mal schamlos mit sonnigen Pop-Strukturen. Und ehe man es sich versieht, landet man mit ‘Cowardly Pride’ wieder in Emmures Dissonanzen. Den fiesen Sound haben sie übrigens Humanity’s Last Breaths Buster Odeholm zu verdanken. Spannend und zu jeder Sekunde unerwartet. Für alle Klangtüftler, progressive Seelen und Fans von The Dali Thundering Concept geeignet.

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