Toggle menu

Metal Hammer

Search

Goya IN THE DAWN OF NOVEMBER

Sludge, Blues Funeral (6 Songs / VÖ: 13.6.) 

4/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Es sagt viel über eine Band aus, wie sie in ein Album einsteigt. Langes Intro, ruhiges Vorspiel – oder gleich zur Sache. Goya kommen ohne Umschweife zum Punkt, lassen die schweren Drums nur kurz den Takt vorgeben, ehe sich zähflüssige Rhythmusgitarren und melodische Leads dazugesellen. Geboten wird, so weit sollte das kein Geheimnis mehr sein, ein langsam fließender Strom zwischen Stoner und Sludge, gesanglich merklich anders gelagert als viele Kollegen und eher in der langgezogenen Heavy Metal-Predigt zu Hause (denkt an Eric Adams meets Alan Averill). Die heiße Wüstenluft und imposante Bergwelt ihrer Heimat Arizona finden irgendwie auch ihren Weg in diese breiige Masse an herrlich dröhnender Musik, so dass man Goya spätestens mit diesem Release attestieren darf, ihre Karriere als Altardiener von Electric Wizard endgültig abgeschlossen zu haben.

🛒  IN THE DAWN OF NOVEMBER bei Amazon

Der Einfluss von Englands feinsten Dröhnern ist zwar weiterhin spürbar, auf IN THE DAWN OF NOVEMBER aber endgültig nicht mehr tonangebend und eher als ehrenhaft erwähnter Einfluss spürbar. Nun ist die Krux bei dieser morastigen Spielart unserer Lieblingsmusik natürlich immer, dass der schleppend-dröhnenden Mische in Sachen Dynamik und Variabilität manchmal auf halber Strecke die Puste ausgeht. Dem steuern Goya mit interessanten Tempowechseln und manchem Uptempo-Ausbruch entgegen. Ein wenig mehr Finesse in den Riffs würde aber trotzdem nicht schaden.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Sumerian-CEO ruft zum Kampf gegen KI-Musik auf

Dass die Entwicklung der KI Probleme mit sich bringt, die auch vor der Musik-Branche nicht haltmachen, ist längst bekannt. Denn während sich Architects zuletzt mit einer KI-generierten Single auf ihrem eigenen Spotify-Profil konfrontiert sahen, die ohne ihre Genehmigung dort veröffentlicht und anschließend wieder entfernt wurde, schließen die drei großen Labels Universal Music Group, Sony Music Entertainment und Warner Music Group Lizenzvereinbarungen mit KI-Unternehmen ab. Ash Avildsen, CEO des Plattenlabels Sumerian Records, meldete sich mit wütenden Worten über KI-generierte Musik auf den Sozialen Medien. Im selben Zug warf er den großen Platten-Labels vor, KI-generierte Musik zuzulassen und deutete an, eine Lösung…
Weiterlesen
Zur Startseite