Toggle menu

Metal Hammer

Search

Immortal WAR AGAINST ALL

Black Metal, Nuclear Blast/RTD (8 Songs / VÖ: 26.5.)

4.5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Man kann zu Immortal stehen, wie man will, aber mit ihren ersten drei Alben haben sie den Black Metal entschei­dend mitgeprägt. Irgendwann um die Jahrtausendwende ging dann ein wenig der Biss verloren, mit SONS OF NORTHERN DARKNESS als vielleicht letztem rundum überzeu­genden Album. Danach folgten persön­liche Dramen und Besetzungswechsel, welche auch auf WAR AGAINST ALL nachklingen. Oder, anders gesagt: Wer bereits die letzte Scheibe NORTHERN CHAOS GODS überzeugend fand, dürfte auch dem aktuellen Werk viel abgewinnen können. Wer sich aber noch immer daran stört, dass trotz des unfreundlichen Splits zwischen den Band-Gründern Demonaz und Abbath nun Ersterer den einst gemeinsam eingeschlagenen Weg fortführt, als wäre Letzterer künstlerisch noch involviert, der hebt eventuell pikiert die Augenbraue bei diversen recht offensichtlichen Referenzen an frühere Glanzzeiten. So bedient sich ‘Wargod’ sehr bei ‘Tyrants’, inklusive Akustikgitarreneinsprengsel im Mittelteil, erreicht aber weder dessen Groove noch Flow.

🛒  WAR AGAINST ALL bei Amazon

Oder ‘Blashyrkh My Throne’, das mit dem Mittelteil von ‘Blashyrkh Mighty Ravendark’ beginnt und quasi die Tradition von ‘Mighty Ravendark’ des letzten Albums fortführt. Natürlich steht Immortal jedes Recht zu, ihren einst eingeschlagenen Stil zu konservieren, aber WAR AGAINST ALL klingt dabei leider recht eindimen­sional und uninspiriert. Etwas bezeichnend, dass der stilistisch heraus­stechendste Song ‘Nordlandihr’ ein Instrumental darstellt. Selbst das Cover­artwork erinnert frappierend an ­NORTHERN CHAOS GODS, welches bereits dessen Vorgänger nachahmt. Alles gewollt, sicher. Für eine Band dieses Kalibers dennoch etwas enttäuschend.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Trivium: Ozzfest-Tournee half der Band sehr

Es gibt wohl keine Metal-Band, die nicht irgendwie von Ozzy Osbourne oder Black Sabbath inspiriert ist. Trivium sind keine Ausnahme, und Gitarrist Corey Beaulieu erinnert sich im Interview mit Mistress Carrie an eine Ozzfest-Tournee zurück, die Trivium 2005 auf die Beine half. Chance Beaulieu erzählt: "Wir haben Ozzy nie getroffen, aber Teil des Ozzfests zu sein, war schon ein Riesending für uns. Im Prinzip waren die Ozzfest-Tour und Ozzy die Trendsetter-Tour. Wenn man auf dieser Tournee war, war es etwas Besonderes. Es gab immer eine oder zwei Bands, die durch diese Tour bekannt wurden, weil sie einflussreich war." Die Ozzfest-Tour verhalf…
Weiterlesen
Zur Startseite