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In This Moment GODMODE

Alternative Metal, BMG/Warner (10 Songs / VÖ: 27.10.) 

3.5/ 7
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Die US-amerikanischen Alter­native-Metaller In This Moment zeichnen sich gänzlich durch zwei Dinge aus: den modernen, industriell-elektronischen Klang sowie Maria Brinks einzigartig kraftvolles, vereinnahmendes Stimmorgan. Unter diesen zwei Aspekten ist auch GODMODE ein nicht zu verleugnendes Werk aus der Schmiede In This Moment, welches musikalisch wie thematisch keinen Zweifel an seiner Herkunft aufkommen lässt. GODMODE reiht sich in die Serie matriarchalischer Epik ein, bei der sich die Frau ihrer gesellschaftlich auferlegten Fesseln entreißt und wie Phönix aus der Asche erhebt, über ihren Peinigern schwebt und offen ihre Wunden präsentiert (‘Damaged’, ‘Army Of Me’). Die Brink’schen Formeln und Flüche, herausfordernd rappend (‘The Purge’), sinnlich stöhnend (‘Skyburner’, ‘Damaged’) oder zerreißend schreiend (‘Sanctify Me’) prägen das achte Studioalbum, wie sie es auch schon beim Vorgänger MOTHER getan haben.

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Im Gegensatz zu diesem kommt GOD­MODE allerdings weitaus einheitlicher daher; die einzelnen Songs stehen weniger für sich, sie umgibt eine allgegenwärtig wabernde, extraterrestrische Singsangatmosphäre und ein immergleiches, zermürbendes Tempo, sodass man spätestens mit ‘Everything Starts And Ends With You’ die Lust am Hören verliert. ‘Fatebringer’ wirkt mit seinen Flüsterrufen und den stampfenden ‘The Beautiful People’-Gedächtnis-Passagen schlicht undurchdacht. Das kampflus­tige ‘The Purge’, sowie das wummsige ‘Sanctify Me’ stellen dafür Höhepunkte auf diesem insgesamt recht durch­wachsenen Coronazwangspausen­geschöpf dar. Das nächste Mal gerne wieder etwas mehr Abwechslung und Rock’n’Roll-Spirit!

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Mike Portnoy spricht über seine Rückkehr zu Dream Theater

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