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Intwine KINGDOM OF CONTRADICTION Review

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Das Deutschland-Debüt KINGDOM OF CONTRADICTION der Niederländer Intwine ist ein Album, das etwas Zeit braucht – was nicht alleine durch die mehr als einstündige Spielzeit begründet ist. Diese CD entfaltet ihre volle Wirkung erst nach mehrfachem Hören.

Der erste Durchlauf ruft noch keine Begeisterungsstürme hervor, sondern eher ein neutrales Schulterzucken. Doch die Stimme von Sänger Roger Peterson ist nicht zu verachten, und waren da nicht auch ein paar eingängige Refrains? Beim zweiten konzentrierten Hören macht es schließlich langsam Klick.

Wenn man die meist sehr sphärischen Melodien, die von drückenden Gitarren, Ska-Rhythmen und hier und da auch mal indischen Klängen ergänzt werden, bewusst auf sich wirken lässt, stellt man sich schnell die Frage: Warum findet die Band erst sechs Jahre nach ihrer Gründung den Weg nach Deutschland?

Aber egal: Zum Glück sind sie jetzt hier angekommen und präsentieren experimentellen Alternative Rock mit Ohrwurmcharakter, wie man ihn schon lange nicht mehr gehört hat. Neben vielen neuen Stücken befinden sich auf dem Album auch einige Songs ihrer älteren Platten (‘Perfect’, ‘Cruel Man’), wodurch man die Band sozusagen von Anfang an kennen lernen kann. Also nehmt euch ein bisschen Zeit für Intwine – es lohnt sich auf jeden Fall.

Simone Bösch

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der August-Ausgabe des METAL HAMMER.


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