Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Isafjørd HJARTASTJAKI

Post Metal, Svart/Membran (8 Songs / VÖ: 2.12.)

4.5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Der Kopf der isländischen Post Metal-Heroen Sólstafir, Sänger und Gitarrist Aðalbjörn „Addi“ Tryggvason, hat mit seinem Landsmann und kurzzeitigen Live-Bassisten Ragnar Zolberg (Sign, Ex-Pain Of ­Salvation) ein neues Projekt ins Leben gerufen. Dessen Name Isafjørd spielt auf den Herkunftsort der Väter beider Musiker an. Das Debüt HJARTASTJAKI erinnert zu großen Teilen an die ruhigeren Passagen im Schaffen Sólstafirs und punktet mit ähnlicher Intensität wie Emotionalität, die durch den abwechslungsreichen Gesang beider Protagonisten sowie den Einsatz von Klavier entsteht. Fragile Stücke wie ‘Mín Svarta Hlið’ oder der orchestral dramatisierte Titel-Track kriechen auch ohne metallische Schlagseite zuverlässig unter die Haut; in Nummern wie ‘Heiðin’, ‘Kuldaró’ oder ‘Njálssaga’ trumpfen aber auch (teilweise verzerrte) Gitarren auf.

🛒  HJARTASTJAKI bei Amazon

Das wohl bewegendste Stück der Platte ist aber das ausnahmsweise englischsprachige ‘Fjord Of Hope’, das die grundlegende Gefühlslage nicht nur musikalisch, sondern auch in verständlichen Worten vermittelt. Beinharten Metallern könnte das etwa 50-minütige Werk mit seinen überlangen Songs zu zurückhaltend ausfallen; introvertierte Seelen, Gefühlsmenschen und natürlich Sólstafir-Fans sollten Isafjørd aber mindes­tens ein neugieriges Ohr leihen.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
twittern
mailen
teilen
Die Metal-Alben der Woche vom 29.03. mit Rage, While She Sleeps u.a.

Rage AFTERLIFELINES Kommentare der METAL HAMMER-Redaktion zum Album des Monats 04/2024 Peavy Wagner steht für Qualität, klangliche Kontinuität, Heavyness, Melodieseligkeit und Gefühl. Und genau das hat auch der neue Doppel-Longplayer in petto. Auf AFTERLIFELINES bekommen Rage-Fans alle Band-typischen Trademarks inklusive des knarzenden Gesangs des Frontmanns. Und, ja: All das wird sogar über 21 Songs hinweg nicht langweilig. Das muss man erst mal so hinkriegen. Lothar Gerber (5 Punkte) Rage sind seit Jahren eine echte Bank, wenn es um echten, kernigen Heavy Metal geht. Ihre Stärke liegt aktuell darin, packende Aggressivität mit funktionierenden bis hittigen Song-Strukturen und glaubwürdigen, vor allem stimmlich…
Weiterlesen
Zur Startseite