
Am 13. Mai 2012 verstarb der Frontmann der norwegischen Black Metal-Minimalisten Urgehal, Trond Bråthen alias Trondr Nefas. Die Songs, die jetzt als AEONS IN SODOM erscheinen, beruhen ungefähr zur Hälfte auf Gitarren-Riffs, die er damals für den Nachfolger zu IKONOKLAST geschrieben hatte und von den verbliebenen Mitglieder Enzifer und Uruz zu neuen Songs vollendet wurden. Den Rest schrieben die beiden selbst. Um dieses Album zu verwirklichen, luden sie einen Haufen alter Weggefährten ein, um die Line-up-Lücken zu schließen – allein am Mikro findet sich ein „Who’s-who“ der Szene, von Nocturno Culto (Darkthrone) über Hoest (Taake) und Nattefrost (Carpathian Forest) bis Niklas Kvarforth (Shining). Schleicht sich da jetzt noch ein Kritiker in den Raum und flüstert: „Alles schön und gut, aber große Kunst ist’s nicht geworden“? Natürlich nicht. Erstens bleibt das hier Urgehal, und das heißt: Auf sie mit Gebrüll, es wird nicht um die Ecke gedacht. Und zweitens ist es als Abschluss, als finales Statement dieser Band alles, was man erwarten durfte – und dann noch etwas mehr. R.I.P.
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